In Europa wird etwa 1/3 der Energie im Transportsektor umgesetzt, wobei der Großteil davon auf der Straße anfällt. Der damit verbundene CO2-Ausstoß könnte erheblich reduziert werden, wenn anstelle der Verbrennungsmotoren die Fahrzeuge mit Elektromotoren angetrieben würden, die ihre Energie z.B. aus der Brennstoffzelle enthalten könnten. In der Protonen-Austausch-Membran-Brennstoffzelle wird die chemische Energie, die in Wasserstoff und Sauerstoff gespeichert ist, durch die „leise“ Verbrennung in elektrische Energie und Wasser, als einzigem Reaktionsprodukt, umgesetzt. Ein wesentliches Problem, dass den kommerziellen Durchbruch der Technologie verhindert, ist der zur Zeit noch große Bedarf an teurem Platin, der die chemischen Reaktionen katalysiert.
In diesem Vortrag werden einleitend kurz das Konzept der Brennstoffzelle sowie aktuelle Studien zur Kostenverteilung vorgestellt. Darauf aufbauend werden aktuelle Forschungshighlights aus der Entwicklung edelmetallfreier Brennstoffzellenkatalysatoren – zur Substitution des Platins - präsentiert und es wird ein Ausblick gegeben, in welchen Bereichen diese neuartigen Katalysatoren noch weiter erforscht werden müssen.
Juniorprofessorin für Katalysatoren und Elektrokatalysatoren, TU Darmstadt Berufung erfolgte im Rahmen der Exzellenzgraduiertenschule Energy Science and Engineering (seit 03/2015), ohne Tenure Track
GDCh, DPG, ECS, ISE 7 eingeladene Vorträge auf internationalen Konferenzen 18 eingeladene Vorträge an Universitäten und außeruniversitären Einrichtungen
Nature, Energy and Environmental Science, Journal of the American Chemical Society und Angewandte Chemie Int Ed.
zuletzt geändert am: 08.02.2017 16:44 Uhr von M.Bräutigam