Die Lebensmittelchemische Gesellschaft (LChG) zeichnet durch die Verleihung von Preisen Persönlichkeiten aus, die die Arbeit der LChG mitgetragen oder den Berufsstand der Lebensmittelchemiker gefördert haben (Adolf-Juckenack-Medaille).
Darüber hinaus würdigt und fördert sie den wissenschaftlichen Nachwuchs (Werner-Baltes-Preis, Zukunftspreis der Lebensmittelchemischen Gesellschaft, Bruno-Roßmann-Preis und Josef-Schormüller-Stipendium).
Alle Preise werden in der Regel auf der jährlich stattfindenden Festsitzung der Deutschen Lebensmittelchemietage verliehen.
Die GDCh verleiht hier außerdem alle zwei Jahre die Joseph-König-Gedenkmünze an Persönlichkeiten, die sich besondere Verdienste um die wissenschaftliche Entwicklung und um die Förderung und Anerkennung der Lebensmittelchemie erworben haben.
Alle Ausschreibungen richten sich an Personen jeden Geschlechts.
Die Lebensmittelchemische Gesellschaft (LChG) - Fachgruppe in der GDCh - verleiht die Adolf-Juckenack-Medaille an Persönlichkeiten, die durch jahrelangen,
persönlichen Einsatz in wichtigen Positionen die Arbeit der Lebensmittelchemischen Gesellschaft mitgetragen oder die durch ihre Tätigkeit den Berufsstand der Lebensmittelchemiker gefördert haben. Der Preisträger wird über den Vorstand der LChG bestimmt. Die Medaille wird auf der Festsitzung der jährlich stattfindenden Lebensmittelchemietage verliehen.
Der Preis ist im Jahr 1981 von der damaligen Fachgruppe "Lebensmittelchemie und gerichtliche Chemie" zur Erinnerung an den geheimen Rat und Ministerialrat
Prof. Dr. Adolf Juckenack (1870 – 1939) ins Leben gerufen worden. Nach nahezu jährlicher Vergabe wird die Medaille seit 2016 alle zwei Jahre verliehen (Beschluss des LChG-Vorstands am 03.12.2016).
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Folgende Persönlichkeiten erhielten die Adolf-Juckenack-Medaille (Titel und Ort und zum Zeitpunkt der Verleihung):
2024
LM-Chem. Volker Charné, Halle (Saale)
2022
Dr. Günther Kempe, Niederwiesa
2020
Dr. Rüdiger Schneider, Bruchsal
2018
Dr. Jörg Häseler, Berlin, stellvertretend für die AG JLC als Gründungsobmann
2016
Dr. Gunter Fricke, Frankfurt
2015
Dr. Peter Fecher, Wiesenttal
2014
Annette Neuhaus, Detmold
2013
Dr. Erhard Kirchhoff, Berlin
2012
Prof. Dr. Michael Petz, Wuppertal
2011
Chem.-Dir. Helmut Streit, Mainz
2010
Dr. Hasan Taschan, Kassel
2008
Anneliese Brockmann, Oerlinghausen
2006
Dr. Dietmar Kasprick, Dresden
2005
Dr. Hanke Hey, Neumünster
2004
Dr. Siegfried Wallrauch, Würzburg
2003
Prof. Dr. Helmut Erbersdobler, Kiel
2002
Gundula Thomas, Dresden
2000
Prof. Dr. Manfred Geßler, Köln
1998
Dr. Klaus Günther, Preetz
1997
Prof. Dr. Dr. hc. Erich Coduro, Vaterstetten
1996
Ltd. Chem. Dir. Dr. Horst Berg, Karlsruhe
1995
Prof. Dr. Alfred Montag, Hamburg
1994
Prof. Dr. Peter B. Czedik-Eysenberg, Wien
1993
Prof. Dr. Karl Herrmann, Hannover
1992
Ltd. Chem. Dir. Hans Miethke, Stuttgart
1991
Prof. Dr. Dieter Eckert, Bonn
1989
Dr. Siegfried Baudner, Marburg
Dr. Herbert O. Günther, Neusäß
1987
Chemiedirektor Günther Halder, Berlin
Dr. Auguste Mankel, Bochum
Dr. Fritz Ruf, Heilbronn
1984
Prof. Walter Zipfel, Karlsruhe
1983
Dr. Ruth Burkhardt, Geisenheim
Ministerialrat i.R. Hans Mollenhauer, Bonn
Dr. Gerhard Nagel, Bielefeld
1982
Prof. Dr. Wilhelm Fresenius, Taunusstein
Die Lebensmittelchemische Gesellschaft (LChG) - Fachgruppe in der GDCh verleiht den Werner-Baltes-Preis an junge Fachkollegen, die bereits eigenständig wissenschaftlich tätig, aber noch nicht dauerhaft berufen sind, für besondere wissenschaftliche Leistungen. Der Preis soll Ansporn für weitere erfolgreiche Aktivitäten sein. Das Preisgeld beträgt EUR 2000,-. Der Preis wird auf der Festsitzung der jährlich stattfindenden Lebensmittelchemietage verliehen. Der Preisträger präsentiert hier seine wissenschaftlichen Leistungen in einem Vortrag.
Der Preis für den wissenschaftlichen Nachwuchs wurde als "Preis des jungen Wissenschaftlers" 1969 ins Leben gerufen und trug von 1998 bis 2017 den Namen von Prof. Dr. Kurt Täufel (1892-1970). Im Jahr 2017 wurde der Preis zu Ehren von Prof. Dr. Werner Baltes (1929 - 2013) in "Werner-Baltes-Preis des Jungen Wissenschaftlers" umbenannt und 2018 erstmals unter diesem Namen verliehen. Seit 2023 heißt der Preis „Werner-Baltes-Preis“. Der Lebensmittelchemiker Werner Baltes war 1970 erster Preisträger des "Preises des Jungen Wissenschaftlers". Er ist und war besonders für seine Lehrpublikationen bekannt und hat sich in besonderem Maß um die Ausbildung und Förderung junger Lebensmittelchemiker verdient gemacht.
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Vorschläge sind von - einem - Hochschullehrer der Lebensmittelchemie bis 28.02. eines jeden Jahres in elektronischer Form mit Vorschlags- oder Befürwortungsschreiben, Lebenslauf, strukturierter Publikationsliste und einer Beschreibung der wissenschaftlichen Projekte des Kandidaten zu richten an den
Vorstand der Lebensmittelchemischen Gesellschaft
Varrentrappstr. 40 - 42
60486 Frankfurt am Main
E-Mail: n.buerger@gdch.de
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Den Preis erhielten bisher (Ort zum Zeitpunkt der Verleihung):
2024
Dr. Florian Kaltner, Wien/Österreich
2023
Prof. Dr. Simon Hammann, Erlangen
2022
Dr. Helene Loos, Erlangen
2021
PD Dr. habil- Claudia Oellig, Hohenheim
2020
Dr. Franziska S. Hanschen, Großbeeren
2019
Dr. Michael Hellwig, Dresden
2018
Dr. Daniel Wefers, Karlsruhe
2017
PD Dr. Jörg Fahrer, Mainz
2016
Dr. Michael Granvogl, Freising
2015
Prof. Dr. Nils Helge Schebb, Wuppertal
2014
Dr. Jens Brockmeyer, Münster
2013
Jun.-Prof. Dr. Melanie Esselen, Kaiserslautern
2012
Dr. Dietmar Rolf Kammerer, Stuttgart-Hohenheim
2010
PD Dr. Andrea Büttner, München und Erlangen
2009
PD Dr. Getrud Morlock, Stuttgart-Hohenheim
2008
Prof. Dr. Tanja Schwerdtle, Berlin/Münster
2007
Dr. Michael Rychlik, München/Garching
2006
Dr. Mirko Bunzel, Hamburg
2005
Dr. Dietmar Breithaupt, Stuttgart-Hohenheim
2004
Dr. Markus Jürgen Fischer, München
2003
Dr. Marcus Glomb, Berlin
2001
Dr. Markus O. Lederer, Stuttgart-Hohenheim
2000
Dr. Markus Herderich, Würzburg
1999
Dr. Thomas Hofmann, Garching
1997
Dr. Stefan Vieths, Langen
1996
Dr. Ulrich H. Engelhardt, Braunschweig
1995
Dr. Thomas Henle, Freising
1994
Dr. Peter Winterhalter, Würzburg
1993
Dr. Peter Fürst, Münster
1992
Dr. Peter Schieberle, München
1986
Dr. Michael Petz, Münster
1984
Dr. Rudolf Galensa, Hannover
1978
Dr. Erhard Schulte, Münster
1973
Dr. Hans-Peter Thier, Erlangen
1970
Dr. Werner Baltes, Hamburg
Die Lebensmittelchemische Gesellschaft (LChG) – Fachgruppe in der GDCh – schreibt jährlich den „Zukunftspreis der Lebensmittelchemischen Gesellschaft“ für die beste Dissertation im Fach Lebensmittelchemie aus. Mit einem Preisgeld von 2.000,- Euro, das über eine private Spende zur Verfügung gestellt wird, soll eine herausragende Arbeit ausgezeichnet werden, die sich durch ihren innovativen Charakter und ihre besondere Relevanz für die Zukunft und die Weiterentwicklung des Faches Lebensmittelchemie hervorhebt. Die Ergebnisse der Promotion müssen zum Zeitpunkt der Bewerbung in mindestens einer wissenschaftlichen Originalpublikation erschienen oder im Druck sein. Der Preis wird auf der Festsitzung der jährlich stattfindenden Deutschen Lebensmittelchemietage verliehen.
Der Preis wurde 2020 als Nachfolge des Gerhard-Billek-Preises auf Initiative von Dr. Gunter Fricke als ideellem und finanziellem Unterstützer und des Vorstands der LChG ins Leben gerufen.
Promovierte Lebensmittelchemiker sind zur eigenständigen Bewerbung aufgefordert. Der Bewerbung müssen folgende Unterlagen beigefügt sein:
Über die Preiswürdigkeit der Bewerber entscheidet eine Gutachtergruppe, der Dr. Gunter Fricke (Vorsitz und Spender), Frankfurt, Prof. Dr. Thomas Henle, Dresden, Thomas Böhm, Chemnitz, und Moritz Popp, Leinburg (AG JLC), angehören.
Vorschläge sind in elektronischer Form jeweils bis zum 15. April eines jeden Jahres an den Vorsitzenden der Preisjury Dr. Gunter Fricke (Spender), c/o Lebensmittelchemische Gesellschaft – Fachgruppe in der GDCh, E-Mail n.buerger@gdch.de zu richten.
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Den Preis erhielten bisher (Ort zum Zeitpunkt der Verleihung):
2024
Dr. Christine A. Stübner, Düsseldorf
2023
Dr. Vivien Michaelis, Wuppertal
2022
Dr. Garima Maheshwari, Bonn
2021
Dr. Alexander M. Voigt, Bonn
2020
Dr. Franziska K. Haag, München
Der Bruno-Roßmann-Preis der Bruno-Roßmann-Stiftung wird im Rahmen der Lebensmittelchemietage durch die Lebensmittelchemische Gesellschaft - Fachgruppe in der Gesellschaft Deutscher Chemiker verliehen. Der Preis besteht aus einer Urkunde, dem Bild und Lebenslauf des Stifters sowie aus einem Geldbetrag in Höhe von bis zu 5.000,- Euro.
Nach dem Willen des Stifters können wissenschaftliche Arbeiten zu folgenden Schwerpunkten ausgezeichnet werden:
Das Förderziel dient somit dem praxisorientierten Verbraucherschutz unter besonderer Berücksichtigung von Schnellmethoden bzw. innovativer Ansätze zur ressourcenschonenden Lebensmittelanalyse sowie der Verbesserung der Ernährungssituation durch technologische Fortschritte, u.a. durch die Reduktion unerwünschter Stoffe. Erläuterungen zu einzelnen Begriffen finden sich in der Ankündigung über die Stiftung des Bruno-Roßmann-Preises in der Zeitschrift Lebensmittelchemie 45, Heft Nr. 5 (1991).
Jüngere Wissenschaftler, deren Arbeiten dem Stiftungszweck entsprechen, werden durch Ausschreibungen - in der Regel alle zwei Jahre - in den wichtigsten Fachzeitschriften und Journalen eingeladen, sich um den Bruno-Roßmann-Preis zu bewerben. Dazu muss die Arbeit aus den o.g. Gebieten, abgefasst in deutscher oder englischer Sprache, eine einseitige deutsche Zusammenfassung und Unterlagen über den wissenschaftlichen Werdegang eingereicht werden. Außerdem können von dritter Seite geeignete Arbeiten vorgeschlagen werden, wenn die entsprechenden Unterlagen beigefügt sind.
Über die Preiswürdigkeit der eingereichten oder benannten Arbeiten entscheidet eine Gutachtergruppe, der Prof. Dr. Mirko Bunzel, Karlsruhe (Vorsitz), Prof. Dr. Thomas Kuballa, Karlsruhe, und Dr. Katrin Hoenicke, Hamburg, angehören.
Bewerbungen und Vorschläge werden in elektronischer Form bis zum 15. April eines jeden zweiten Jahres an den Vorsitzenden der Lebensmittelchemischen Gesellschaft - Fachgruppe in der GDCh, n.buerger@gdch.de, erbeten. Für die nächste Verleihung werden Bewerbungen und Vorschläge bis 15.04.2025 erbeten.
Das Josef-Schormüller-Stipendium fördert die wissenschaftliche Entwicklung jüngerer, beruflich bereits erfolgreicher Lebensmittelchemikerinnen und Lebensmittelchemiker
insbesondere durch Forschungsaufenthalte im Ausland. Das von Professor Schormüller eingebrachte Vermögen wird über die Josef-Schormüller-Gedächtnisstiftung verwaltet.
Die Zuerkennung des Stipendiums erfolgt nach Bewertung der bisherigen wissenschaftlichen Leistungen und des Einsatzes des Stipendiums durch den Stiftungsvorstand, der sich aus Prof. Dr. Monika Pischetsrieder (Erlangen), Prof. Dr. Tanja Schwerdtle (Potsdam), Prof. Dr. Reiner Wittkowski (Berlin), Dr. Gunter Fricke (Frankfurt) als Industrievertreter und Prof. Dr. Gerd Hamscher (Gießen) zusammensetzt.
Bewerbungen bzw. Kandidatenvorschläge enthalten Unterlagen über den bisherigen wissenschaftlichen Werdegang sowie Zeugnisse und Angaben, wozu das Stipendium verwendet werden soll. Diese Unterlagen werden zusammen mit dem ausgefüllten und unterschriebenen Antrag unter dem Kennwort "Josef Schormüller-Gedächtnisstiftung" bis zum 15. April gesendet an:
Prof. Dr. Reiner Wittkowski
Driftkamp 8
14532 Kleinmachnow
rwittkowski@t-online.de
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Das Stipendium erhielten bisher:
2024
Dr. Vivien Michaelis, Wuppertal
2023
Dr. Maria Maares, Berlin
2022
Dr. Florian Kaltner, Gießen
2021
Dr. Jana Raupbach, Nuthetal
2020
Dr. Simon Hammann, Erlangen
2019
Keine Vergabe
2018
Dr. Claudia Oellig, Hohenheim
2017
Dr. Fabian Weber, Bonn
2016
Dr. Sven Meckelmann, Lüdenscheid
Dr. Sören Meyer, Potsdam
2015
Dr. Franziska Hanschen, Großbeeren
2014
Dr. Michael Granvogl, Freising
2013
Constanze Hartmann, Erlangen
Mareen Smuda, Halle
2012
Dr. Julia Bornhorst, Münster
Dr. Michael Hellwig, Dresden
2010
Jens Brockmeyer, Münster
2009
Dr. Sascha Rohn, Berlin
Dr. Nils Schebb, Münster
2008
Dr. Ines Laube, Berlin
2007
Dr. Jörg Hegele, Lausanne
2006
Dr. Simone Höhle, Karlsruhe
2005
Sylvia Riedel, Münster
Dr. Tanja Schwerdtle, Berlin
Dr. Holger Zorn, Hannover
2004
Dr. Carlo Carsten Peich, Erlangen
2003
Dr. Stefan Bauer, Münster
Michael Schwarz, Braunschweig
2002
Dr. Andreas Schieber, Stuttgart-Hohenheim
2001
Dr. Andrea Büttner, München
Andreas Degenhardt, Braunschweig
Thomas Kislinger, Erlangen
Christoph Pfahler, Berlin
Dr. Uwe Schwarzenbolz, Dresden
2000
Mirko Bunzel, Hamburg
Dr. Frank Podebrad, Frankfurt am Main
1999
Dr. Wilfried Schwab
1998
Dr. Jan Fritsche
1997
PD Dr. Stefan Vieths
1996
Dr. Hans-Ulrich Humpf
1996
Dr. Un-Sook Gi
1995
Dr. Monika Pischetsrieder
1992
Dr. Karl Speer
1989
Dr. Rainer Malisch
1987
Dr. Peter Fürst
1986
Dr. Franz Ledl
1984
Dr. Reiner Wittkowski
1982
Dr. Christian Gertz
1979
Dr. Hans Büning-Pfaue
Die Gesellschaft Deutscher Chemiker hat von 2007 bis 2019 den Gerhard-Billek-Preis für die beste Dissertation im Fach Lebensmittelchemie ausgeschrieben. Mit einem Preisgeld von 2.000,- Euro wurde eine herausragende Arbeit ausgezeichnet, die sich durch wissenschaftliche Originalität, interdisziplinäre Herangehensweise unter besonderer Berücksichtigung lebensmitteltechnologischer Aspekte sowie maßgebliche Fortschritte im Wissenschaftsgebiet auszeichnet. Der Preis wurde jedes Jahr anlässlich der Festsitzung der Deutschen Lebensmittelchemikertage verliehen.
GDCh-Preis - Fachgebiet Lebensmittelchemie
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zuletzt geändert am: 27.09.2024 06:48 Uhr von N.Bürger