Mit dem Wöhler-BASF Nachwuchspreis werden promovierte Nachwuchswissenschaftler für herausragende, eigenständige wissenschaftliche Arbeiten aus dem Gebiet der Anorganischen Molekülchemie ausgezeichnet. Diese Arbeiten sollen innerhalb der ersten sechs Jahre seit Beginn der eigenständigen Forschung angefertigt worden sein.
Der Preis ist mit 5000,- Euro dotiert und wird über die BASF unterstützt. Er wird alle zwei Jahre ausgeschrieben und in der Regel im Rahmen der Vortragstagung für Anorganische Chemie verliehen.
2024
Dr. Moritz Malischewski, Berlin
in Anerkennung seiner herausragenden Forschungen zu Metallkomplexen mit hochfluorierten Cyclopentadienyl-Liganden sowie der Darstellung von ungewöhnlichen sowie hochreaktiven Koordinationsverbindungen unter supersauren oder stark oxidierenden Bedingungen.
2022
Dr. Terrance J. Hadlington, München
in in Anerkennung seiner herausragenden Forschungen an neuartigen Katalysatoren zur Bindungsaktivierung kleiner Moleküle an der Schnittstelle zwischen niedervalenten Hauptgruppenfragmenten und Übergangsmetallen unter Anwendung neuartiger Single-Center ambiphiler Liganden.
2020
Dr. Lutz Greb, Heidelberg
in Anerkennung seiner herausragenden Forschungen zu Substituenteneinflüssen auf die reaktive und strukturelle Natur von Silizium(lV)- Aluminium(lll)- und Germanium(lV)-Verbindungen und deren detaillierte Untersuchung mittels experimenteller und quantenchemischer Methoden.
Dr. Wolfgang Zeier, Gießen
in Anerkennung seiner herausragenden Forschungen zum Einfluss der Gitterdynamik auf die Ionenleitfahigkeit in Festkörpern und dem damit verbundenen Beitrag zum Verständnis und zur Optimierung der Transportprozesse in Feststoffelektrolyten.
2018
Dr. Fabian Dielmann, Münster
in Anerkennung seiner herausragenden Forschungen zur Thematik der "Extrem elektronenreichen Phosphane zur Aktivierung starker Bindungen und kleiner Moleküle“.
2016
Dr. Ulf-Peter Apfel, Bochum
in Anerkennung seiner herausragenden Arbeiten im Bereich der Bioanorganischen Chemie, insbesondere zu Modelsystemen für die CO-Dehydrogenase und zu Wasserstoff erzeugenden Enzymen.
2014
Dr. Marc Walter, Braunschweig
in Anerkennung seiner herausragenden Arbeiten zu Eisen- und Mangan-Halbsandwich-Verbindungen und deren Einsatz in der Aktivierung kleiner Moleküle.
Wöhler-Nachwuchs-Preis
2012
PD Dr. Florian Kraus, München
in Anerkennung seiner herausragenden experimentellen Arbeiten zur Synthese der Aminkomplexe von Beryllium- und Uranfluoriden sowie zur Funktion des Berylliumdikations als Fluorid-Ionen-Akzeptor.
2010
Dr. Jan J. Weigand, Münster,
in Anerkennung seiner Arbeiten zur Chemie neuartiger, kationischer Phosphorverbindungen, die interessante Bindungsverhältnisse und ein großes synthetisches Potential zur Aktivierung kleiner Moleküle aufweisen
2008
Dr. David Scheschkewitz, London,
in Anerkennung seiner Arbeiten zur Chemie von phenylenverbrückten Disilenen, die den Weg von der Laboratoriumskuriosität zum optisch interessanten Material aufzeigen
2006
PD Dr. Thomas Braun, Bielefeld,
in Anerkennung seiner Arbeiten über Hydroperoxo-, Silylperoxo- und Methylperoxo-Komplexe des Rhodiums und deren gezielte Zersetzung
2004
Dr. Stefanie Dehnen, Karlsruhe,
in Anerkennung ihrer Arbeiten zur Synthese und DFT-Berechnung der ersten ternären Metallselenid-Clusteranionen der p- und d-Blockmetalle als eine neue Generation von molekularen Materialien für optoelektronische und magentische Anwendungen
Dr. Kai Carsten Hultzsch, Erlangen,
in Anerkennung seiner Arbeiten zur Entwicklung der ersten chiralen Lanthanoidkomplexe mit Biphenolat- und Binaphtholatliganden und deren Einsatz als hocheffiziente Katalysatoren für die asymmetrische Hydroaminierung
Die Orte beziehen sich auf die Einrichtugn zum Zeitpunkt der Verleihung des Preises.
zuletzt geändert am: 04.11.2024 15:20 Uhr von N.Bürger