Im September veröffentlichte die GDCh auf ihrer Homepage eine Stellungnahme zum PFAS-Beschränkungsvorschlag der ECHA, den sie bei der zu diesem Zeitpunkt laufenden öffentlichen Konsultation der ECHA eingereicht hat. Nicht alle GDCh-Mitglieder waren mit dem Inhalt dieser Stellungnahme einverstanden, insbesondere aus unserer Fachgruppe gab es deutliche Kritik. Aus diesem Grund hat der Vorstand der Fachgruppe die Punkte niedergeschrieben, die aus seiner Sicht in der ursprünglichen Stellungnahme vernachlässigt wurden. Dabei sind viele Aspekte eingeflossen, die Fachgruppen-Mitglieder in ihren kritischen Rückmeldungen an uns und die GDCh geäußert haben. Unterstützt werden diese Ergänzungen durch die Junge Umweltchemie & Ökotoxikologie, durch unseren Fachgruppen-Vertreter bei der EuChemS Division on Chemistry and the Environment, die Vorstände der Fachgruppen Chemiker im öffentlichen Dienst und der Wasserchemischen Gesellschaft und durch den Bundesvorstand des JCF (JungesChemieForum).
Die GDCh hat alle kritischen Rückmeldungen zu diesem Thema hier dokumentiert: https://www.gdch.de/service-information/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/stellungnahmen-und-positionspapiere/stellungnahme-und-diskussionen-der-gdch-zu-pfas.html.
Vollständiger Text: PDF-Dokument
Fischsterben (durch akuten Schadstoffeintrag, z.B. als direkte Nachwirkung des Sandoz-Unfalls am Rhein), Schaumberge auf Flüssen (durch Verwendung biologisch schwer abbaubarer Tenside), sowie abgestorbene Waldpartien (durch sauren Regen und remobilisierte Schwermetalle): früher waren Umweltprobleme für alle offensichtlich. Heutige Probleme mit Chemikalien präsentieren sich oft im Verborgenen, man sieht es z.B. den Gewässern nicht unmittelbar an, wenn dort Pflanzenschutzmittel- oder Pharmakarückstände auftreten, wenn in Lebensmitteln Spuren von Fremdchemikalien oder Nanomaterialien vorhanden sind. Vollständiger Text (Mitt Umweltchem Ökotox 2/ 2013)
In Auswertung einer Online-Befragung der Fachverbände Setac GLB und GDCh Fachgruppe, an der seit November 2010 über 70 Wissenschaftler und -innen teilnahmen, zeigte sich, dass ökotoxikologische bzw. umweltchemische Anträge bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft bei verschiedenen Referaten eingereicht werden und so die DFG keinen Überblick über die Gesamtzahl an Anträgen aus diesem Bereich hat. In Zukunft sollen deshalb DFG-Anträge mit Bezug zu den Schadstoffbezogenen Umweltwissenschaften mit dem Label "Ökotoxikologie / Umweltchemie" versehen werden, damit die DFG Anträge aus diesem Fachgebiet klar identifizieren kann. Mehr Vollständiger Artikel (Environ Sci Europe)
Der AK Umweltmonitoring schlägt in einem Positionspapier Standards für die Konzeption und Durchführung eines stoffbezogenen Monitorings vor. Vollständiger Text (PDF-Download)
Die Fachgruppe verweist auf die steigende Bedeutung und Nutzung von Biomasse als nachwachsender Rohstoff für die chemische Industrie, was auch ein wichtiges Prinzip der "Green Chemistry" sei. Vollständiger Text (PDF-Download)
Zukünftige Entwicklungslinien für die reine und innovationsorientierte Grundlagenforschung in den chemischen Wissenschaften, von Wolfram Koch, GDCH Frankfurt, Februar 2003. Vollständiger Text (PDF-Download)
zur Stellung der Umweltchemie und Ökotoxikologie im Rahmen der Chemikerausbildung vom Januar 1998. Vollständiger Artikel (PDF-Download)
zuletzt geändert am: 21.12.2023 14:23 Uhr von M.Kudra