Moderation: Petra Schultheiß-Reimann
Bis zum Ende des Mittelalters hatten vor allem die hippokratisch-galenische Heilkunde und auch arabische Einflüsse für über 1300 Jahre das ärztliche Handeln in Europa geprägt . Mit Beginn der Renaissance begann dann in Europa eine sprunghafte und vielfältige kulturelle Entwicklung. In der Folge kam es ab etwa Mitte des 18. Jahrhunderts in Europa schrittweise auch zu einem Paradigmenwechsel in der Medizin. Fortan wurden Lebensvorgänge und Krankheiten zellulär und molekular erklärt. Als Konsequenz dieser neuen Betrachtungsweise stellten sich besonders in den letzten 180 Jahren gewaltige Fortschritte in der medizinischen Diagnostik und Therapie ein – und diese rasante Entwicklung hält noch immer unvermindert an.
Daher stellt die Frage, was diese neue Dynamik angestoßen hat und wo die Gründe für den heute exponentiellen Fortschritt der Medizin liegen. Welche Erwartungen können wir für die Zukunft haben?
zuletzt geändert am: 12.04.2025 10:07 Uhr von W.Gerhartz