Joseph-König-Gedenkmünze

Joseph-König-Gedenkmünze

  • Fachgebiet: Lebensmittelchemie
  • Besteht aus: 7.500 Euro, Bronzemedaille, Urkunde
  • Erstmals vergeben: 1934
  • Vergeben in: Ungeraden Jahren

§1 der Vergabeordnung für die "Joseph-König-Gedenkmünze"

Zur Erinnerung an den Geheimen Regierungsrat Professor Dr. Dr.-Ing. e.h. Dr. phil. nat. h.c. Dr. agr. h.c. Dr. med. h.c. Joseph König (1843-1930), den verdienstvollen Altmeister der Lebensmittelchemie, hat der Verein Deutscher Lebensmittelchemiker im Jahre 1934 die 

JOSEPH-KÖNIG-GEDENKMÜNZE

geschaffen.

Die Gedenkmünze wird in Bronze ausgeführt und zeigt auf der Vorderseite ein von Prof. August Henneberger gestaltetes Relief von Joseph König mit seinem Namen. Auf der Rückseite werden jeweils der Name des Preisträgers und das Jahr der Verleihung eingraviert. 

Die Verleihung der „Joseph-König-Gedenkmünze“ ist mit einem Geldpreis von zurzeit 
7.500,- Euro verbunden.

 

Seit 1951 wird die bronzene Gedenkmünze vom Vorstand der GDCh an Persönlichkeiten verliehen, die sich besondere Verdienste um die wissenschaftliche Entwicklung und um die Förderung und Anerkennung der Lebensmittelchemie erworben haben.

Preisträger 2023 - Thomas Henle, TU Dresden

Die GDCh würdigt Professor Henle für seine herausragenden Verdienste bei der Förderung der Lebensmittelchemie sowohl national als auch international. Seine grundlegenden Arbeiten zu chemischen Veränderungen während der Lebensmittelverarbeitung, insbesondere unter Hochdruckbehandlung, haben das Fach vorangebracht. Darüber hinaus hat er durch seine Forschung zur physiologischen Bedeutung von Proteinmodifikationen und bioaktiven Peptiden, insbesondere im Zusammenhang mit Hypertonie, internationale Anerkennung erlangt. Prof. Henle hat zudem maßgeblich zur Entwicklung der Lebensmittelchemischen Gesellschaft beigetragen, indem er im Vorstand aktiv war und von 2005 bis 2010 als Vorsitzender fungierte.

Mehr Informationen zu Professor Henle

Ausgezeichnete Personen seit 1934

2023 Thomas Henle, TU Dresden
2019 Lothar W. Kroh, Berlin
2017 Reiner Wittkowski, Berlin
2015 Wolfgang Schwack, Hohenheim
2013 Elke Anklam, Geel/Belgien
2011 Alphons G. J. Voragen, Wageningen/Niederlande
2009 Gerhard Eisenbrand, Kaiserslautern
2007 Peter Schieberle, München
2005 Hans Steinhart, Hamburg
2000 Armin Mosandl, Frankfurt a.M.
1999 Eberhard Ludwig, Dresden
1998 Werner Grosch, München
1995 Wolfgang Specht, Hamburg
1994 Claus Franzke, Berlin
1993 Ulrich Freimuth, Dresden
1992 Hans-Peter Thier, Münster
1990 Werner Baltes, Berlin
1988 Hans-Dieter Belitz, München
1986 Hans Lange, Frankfurt a. M.
1980 Ludwig Acker, Münster
1977 Kurt Heyns, Hamburg
1976 Rudi Franck, Berlin
1974 Friedrich Kiermeier, München
1972 Rudolf Heiss, München
1966 Josef Eisenbrand, Saarbrücken
1963 Josef Schormüller, Berlin
1960 Jan Frans Reith, Utrecht/Niederlande
1957 August Brüning, Münster
1955 Friedrich Egger, Mannheim
1953 Otto Högl, Bern/Schweiz
1952 Constant Griebel, Berlin
1951 Willibald Diemair, Frankfurt a. M.

Preisträger der Deutschen Chemischen Gesellschaft

1945 Benno Bleyer, München
1944 Heinrich Fincke, Köln
1943 Karl Wrede, Gießen
1940

Hugo Haupt, Bautzen

Friedrich Nottbohm, Hamburg

1938

F. Härtel, Leipzig
Otto Köpke, Berlin
Franz Litterscheid, Hamm

1935

G. Kappeller, Magdeburg
Walter Petri, Koblenz
Josef Tillmanns, Frankfurt a. M.
J. Werder, Zürich/Schweiz

1934

Adolf Beythien, Dresden
Aloys Bömer, Münster
Wilhelm Fresenius, Wiesbaden
Adolf Juckenack, Berlin

 

Auswahlkommission

Prof. Dr. Elke Richling, Technische Universität Kaiserslautern (Federführung)
Prof. Dr. Markus Fischer, Universität Hamburg    
Prof. Dr. Marcus Glomb, Universität Halle-Wittenberg    
Prof. Dr. Gerd Hamscher, Justus-Liebig-Universität Gießen    
Dr. Claudia Herles, Landesdirektion Dresden
 

zuletzt geändert am: 23.11.2023 13:47 Uhr von J.Herr