Die GDCh versteht sich als eine Gesellschaft all derjenigen Menschen und für all diejenigen Menschen, die sich mit Tätigkeiten und Interessen im Bereich der Chemie identifizieren. Das sollte der Name der Gesellschaft widerspiegeln, ohne nur bestimmte Personengruppen (explizit) zu benennen und andere so (implizit) auszuschließen. Eine neutrale Benennung unserer Fachgesellschaft ist möglich und sollte daher erfolgen. Andere Fachgesellschaften (z.B. GÖCh, DECHEMA) haben diesen Schritt längst hinter sich – für die GDCh wird es Zeit, nachzuziehen.
Prof. Dr. Stefanie Dehnen, KIT – Karlsruher Institut für Technologie, Präsidentin und Vorstandsmitglied der GDCh
Ein neuer Name, der die gesamte Breite unserer Mitgliederschaft adäquat widerspiegelt, ist wichtig und richtig. Der Name „Deutsche Gesellschaft für Chemie“ entspricht dem bereits seit langem etabliertem englischem Terminus „German Chemical Society“ und erfüllt diese Anforderung in vollem Umfang. Die Kurzbezeichnung GDCh, die als unser Markenzeichen fungiert, bleibt dabei unverändert. Diese Namensänderung genießt meine uneingeschränkte Unterstützung.
Prof. Dr. Karsten Danielmeier, Covestro Deutschland AG, Vorstandsmitglied der GDCh, Präsident der GDCh 2022&2023
Die GDCh wird nicht ausschließlich von deutschen Chemikern, sondern von Personen jeglichen Geschlechts aus sämtlichen chemischen Berufsgruppen sowie allgemein Chemie-Begeisterten getragen – und das nicht nur in Deutschland, sondern international. Unser Name soll diese bunte Vielfalt widerspiegeln und allen Personen in der GDCh gleichermaßen gerecht werden. Ich unterstütze daher die Namensänderung, denn es ist an der Zeit dieses Zeichen für unsere Weltoffenheit, Einheit, und Modernität zu setzen!
Prof. Dr. Sabine Becker, Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Vorstandsmitglied der GDCh
For me the GDCh is a vibrant organization that serves scientists inspired by chemistry all over the world. I am convinced this purpose is much better reflected with the new name.
Dr. Franz von Nussbaum, NUVISAN - Head Life-Science Chemistry, Innovation Campus Berlin, Vorstandsmitglied der GDCh
Ich unterstütze den Antrag zur Namensänderung der GDCh, da wir weder eine Gemeinschaft für nur deutsche, noch für nur Chemiker sind. Die Förderung von Vielfalt und Gleichberechtigung ist bereits in unserem Verhaltenskodex festgelegt. Daher ist es für mich nur zeitgemäß und sinnvoll, dies auch im Namen der GDCh widerzuspiegeln, um so alle unsere Mitglieder adäquat zu repräsentieren.
Charlotte Gerischer, TU Berlin, Leiterin der JCF-Teams "Chancengleichheit" und „Podcast“
Unsere Fachgesellschaft besteht nicht nur aus deutschen Chemikern, sondern aus etwa 30.000 Kolleginnen und Kollegen verschiedener Herkunftsländer und Fachrichtungen. Diese Vielfalt in der Mitgliederschaft sollte sich auch unbedingt im Namen der Fachgesellschaft widerspiegeln. Daher unterstütze ich die Änderung des Namens zu "Deutsche Gesellschaft für Chemie".
Prof. Simon Hammann, Universität Hohenheim
Die Anpassung unseres Namens ist aus meiner Sicht ein wichtiges Signal, dass wir als GDCh alle in der Chemie engagierten Menschen einschließen. Mit diesem Schritt spiegelt endlich auch unser Name alle unsere Mitglieder wider: alle Geschlechter, alle Nationalitäten und alle in der Chemie aktiven Berufsgruppen. Ich freue mich darauf!
Dr. Gesa Behnken, Evonik Operations GmbH, Vorstandsmitglied der GDCh
Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) gibt sich einen neuen Namen, weil sie für alle Chemikerinnen und Chemiker, aber auch für der chemischen Wissenschaft nahestehenden Berufsgruppen national wie international ein sichtbares Zeichen für die Verbundenheit ihrer Mitglieder setzen will. Der neue Name „Deutsche Gesellschaft für Chemie“ (German Chemical Society ) wird dieser Anforderung im vollen Umfang gerecht. Die Kurzfassung GDCh bleibt dabei erhalten, so dass die Umgewöhnungsphase auch für langjährige Mitglieder kein Problem darstellen wird.
Prof. Klaus-Peter Jäckel, Vorstandsmitglied der GDCh
Ich unterstütze die Namensänderung, weil Sprache wichtig ist, um Zugehörigkeit zu schaffen. Die nächste Generation von Chemiker*innen erwartet eine moderne, inklusive Gesellschaft, die niemanden ausschließt. Der neue Name ist ein Signal an uns alle, dass die GDCh diesen Anspruch ernst nimmt.
Alexandra Tietze, Uni Tübingen,Vorsitzende des JCF-Bundevorstands
Ich begrüße eine Änderung des Namens in "Deutsche Gesellschaft für Chemie" sehr. Mit dem neuen Namen werden wir der Vielfalt unserer Mitglieder besser gerecht und signalisieren, dass wir aktiv daran arbeiten, Barrieren abzubauen.
Prof. Christoph Jacob, TU Braunschweig
Die Umbenennung der GDCh in Deutsche Gesellschaft für Chemie ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Inklusion, Integration und Geschlechtsneutralität. Der neue Name würde die Vielfalt und Offenheit der chemischen Gemeinschaft mit ihren angrenzenden Fachgebieten widerspiegeln, ohne unbewusste Diskriminierung zu fördern. Ein neutraler Name schafft ein modernes und respektvolles Umfeld, in dem sich niemand ausgeschlossen fühlt - genau das sollte eine moderne und zukunftsorientierte Wissenschaft ausmachen.
Angelina Spitzig, TU München, AG Junge Lebensmittelchemie der GDCh
Als zukunftsgewandte Organisation hat die GDCh es verdient, endlich auch einen zeitlosen Namen zu führen. Der Name „Deutsche Gesellschaft für Chemie“ stellt die positive Arbeit der Mitglieder für die Chemie und die Gesellschaft in den Mittelpunkt. Er ist inklusiv und repräsentativ für alle. Deswegen unterstütze ich die Namensänderung.
Dr. Lisa Pecher, Wiley-VCH (Angewandte Chemie, Chemistry - A European Journal, Advanced Functional Materials)
Als studierter Biochemiker fühlte sich der Name „Gesellschaft Deutscher Chemiker“ immer ein wenig zu eng gefasst an für die GDCh als Institution. Mit dem Namen „Deutsche Gesellschaft für Chemie“ würde die Inklusivität und Interdisziplinarität der Gesellschaft viel besser vermittelt werden, wie sie eben auch in den chemischen Wissenschaften gang und gäbe ist. Die GDCh besteht nämlich nicht nur aus deutschen Chemikern!
Carl Schneider, Uni Greifswald, JCF-Bundevorstand
Im Deutschen Museum setzen wir uns dafür ein, Chemie für alle Besuchenden verständlich und spannend zu erklären. Diese Einladung richtet sich an alle Menschen, gleich welchen Geschlechts oder welcher Herkunft. Es ist uns ein großes Anliegen, dass sich beim Zugang zu Naturwissenschaft und Technik niemand ausgeschlossen fühlt. In diesem Sinne stehe ich voll hinter dem Vorschlag, die GDCh künftig Deutsche Gesellschaft für Chemie zu nennen.
Dr. Susanne Rehn-Taube, Deutsches Museum München, Vorstandsmitglied der GDCh
Viele unserer europäischen und globalen Schwestergesellschaften machen es schon lange vor: Die Chemie steht im Mittelpunkt! Ich unterstütze die Namensänderung, denn es ist diese so vielfältige und facettenreiche Wissenschaft, die uns alle verbindet – ganz gleich, wo unser aktueller Lebensmittelpunkt liegt oder ob wir uns qua Ausbildung oder Tätigkeit "Chemikerinnen" nennen würden.
Dr. Axel Straube, Wiley-VCH
Der Name "Gesellschaft Deutscher Chemiker" impliziert, dass sie nur für männliche Mitglieder aus Deutschland agiert. Weit gefehlt! Deshalb ist es Zeit für den neuen Namen "Deutsche Gesellschaft für Chemie", der viel besser sowohl die internationale Zusammenarbeit als auch die Zusammensetzung der Mitglieder beschreibt. Deshalb stimme ich für die Namensänderung!
Dr. Gisela Boeck, Vorsitzende der GDCh-Fachgruppe Geschichte der Chemie
Ein neuer Name für unsere Gesellschaft, der unser Selbstverständnis reflektiert und den Anspruch an uns selbst unterstreicht, ist lange überfällig. Als “German Chemical Society” funktioniert das im internationalen Raum schon lange ausgezeichnet, so dass ich "Deutsche Gesellschaft für Chemie” für konsequent und folgerichtig halte.
Prof. Dr. Peter R. Schreiner, Justus-Liebig-Universität Gießen, Vorstandsmitglied der GDCh, Präsident der GDCh 2020&2021
Ich unterstütze die Namensänderung der Gesellschaft Deutscher Chemiker in Deutsche Gesellschaft für Chemie, weil dieser neue Name eine zeitgemäße und inklusive Perspektive widerspiegelt. Er betont die internationale Ausrichtung und die Relevanz der Chemie in einer globalen Gemeinschaft. Eine solche Umbenennung kann unsere Gesellschaft stärken, die Sichtbarkeit erhöhen und neue Mitglieder anziehen, die sich für die Chemie begeistern. Es ist wichtig, dass wir als Fachgemeinschaft offen für Veränderungen sind und uns klarer positionieren, um die Zukunft der Chemie aktiv mitzugestalten.
Dr. Carla Seidel, BASF SE, Vorstandsmitglied der GDCh
Die GDCh soll nun auch in ihrem (deutschen) Namen widerspiegeln, wofür sie steht: "Deutsche Gesellschaft für Chemie". Ich freue mich, dass die GDCh diesen Schritt geht und unterstütze die Namensänderung vollumfänglich. Es ist an der Zeit, dass die GDCh auch in ihrem Namen zeigt, was sie darstellt: Eine offene Gesellschaft, in der das Interesse an der Chemie im Mittelpunkt steht.
Dr. Katrin Hoenicke, Eurofins GSC Germany GmbH, Vorstandsmitglied der GDCh
Ich unterstütze die Änderung, weil „Gesellschaft Deutscher Chemiker“ bei weitem nicht alle in der GDCh repräsentiert. Ich spreche mich daher klar für eine neutrale Bezeichnung aus und finde „Deutsche Gesellschaft für Chemie“ ausgesprochen passend.
Dr. Markus Haider, Wacker Chemie AG
2009 wurde die AG Berufliche Bildung gegründet, seitdem können alle, die sich für eine Ausbildung in einem chemischen Beruf entschieden haben, Mitglied in der GDCh werden. Ich freue mich, wenn dies nun auch in der offiziellen Bezeichnung wiedergegeben wird. Mit dieser Namensänderung aktualisiert sich die GDCh und passt sich dem gesellschaftlichen Wandel an.
Sigrid Pfiz, Institut Dr. Flad, Stuttgart, GDCh-Arbeitsgemeinschaft Berufliche Bildung
Den Namen unserer Gesellschaft auszusprechen, soll Freude machen. Deshalb unterstütze ich die Namensänderung zu „Deutsche Gesellschaft für Chemie“ – ein Name, der alle einschließt, die sich in der GDCh für die Chemie engagieren.
Dr. Hilde Nimmesgern, Vorsitzende der Kommission Chancengleichheit, Ehrenmitglied der GDCh
Ich unterstütze freudig und erleichtert die Namensänderung der GDCh in Deutsche Gesellschaft für Chemie, denn Wissenschaftler sollten sich um Genauigkeit bemühen dessen, was sie beschreiben. Schon viele Jahr besteht mein in Deutschland tätiger Arbeitskreis und alle in meinem Umfeld auch aus einer fröhlichen Mischung der Geschlechter und Nationalitäten. Die Deutsche Gesellschaft liegt gut im Rennen um die besten Köpfe weltweit, ob für Chemie oder andere Gebiete, hat aber erhebliches Potential, noch besser zu werden. Mit der Namensänderung wird diese herzliche Offenheit bestens ausgedrückt.
Prof. Christian Griesinger, Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie Göttingen
Ich unterstütze die Namensänderung der Gesellschaft Deutscher Chemiker in Deutsche Gesellschaft für Chemie: Dieser neue Name spiegelt die internationale Ausrichtung und die Relevanz der Chemie in einer globalen Gemeinschaft wider. Er umfasst die gesamte Breite unserer Mitgliederschaft und entspricht dem etablierten englischen Terminus "German Chemical Society“. Die GDCh zeigt so auch in ihrem Namen, wofür sie steht: eine offene Gesellschaft, in der das Interesse an der Chemie im Mittelpunkt steht.
Dr. Ruth Bieringer, Freudenberg FST GmbH Weinheim, Vorstandsmitglied der GDCh
Die Bezeichnung Deutsche Gesellschaft für Chemie schafft eine moderne, klare Identität, die unsere Aufgaben und Ziele optimal repräsentiert. Mit dem neuen Namen setzen wir ein klares Zeichen für Fortschritt und Einheit.
Dr. Ulrich A.K. Betz, Merck KGaA, Vorstandsmitglied der GDCh
Ich unterstütze diese Änderung von ganzem Herzen, denn wir sind längst eine Gemeinschaft, in der Menschen mit unterschiedlichsten Herkunftsländern und vielfältigen beruflichen Hintergründen zusammenkommen, um gemeinsam die Chemie voranzubringen. Der Name „Deutsche Gesellschaft für Chemie“ würde diese Vielfalt und Offenheit viel treffender ausdrücken als der bisherige Name „Gesellschaft Deutscher Chemiker."
Dr. Matthias Urmann, Präsident der GDCh 2018&2019
Als Mitglied des Vorstands der Fachgruppe Lackchemie setze ich mich aktiv für die Werte Offenheit, Zusammenarbeit und Vielfalt ein. Chemie ist Vielfalt – in den Menschen, ihren Perspektiven und ihrem Denken. Mit der Umbenennung in „Deutsche Gesellschaft für Chemie“ können wir ein klares Signal setzen: Wir sind eine Gemeinschaft, die Vielfalt schätzt und stolz auf ihre unterschiedlichen Mitglieder ist.
Ich bin überzeugt, dass diese Veränderung auch die Dynamik und Vielfalt unserer Branche noch besser sichtbar macht.
Sabine Bischoff, Sabine Bischoff Consulting, Vorstandsmitglied der GDCh-Fachgruppe Lackchemie
Ich unterstütze die Veränderung, weil Chemie eine Sprache spricht, die unabhängig von Herkunft und Geschlecht ist. Der Fokus auf die Chemie in Deutschland ohne Beachtung dieser beiden Faktoren wird durch die Änderung bekräftigt. Die Umbenennung ist ein weiterer Schritt der GDCh zu einer Gesellschaft, die alle, die sich in Deutschland für Chemie begeistern, vereint.
Dr. Anna Rustler, Altana AG
Als meine Frau und ich in die GDCh eingetreten sind war „Chemiker“ für uns eine geschlechtsunabhängige Berufsbezeichnung. Wenn ich derzeit für den Bundestag kandidiere, dann ist das mein Beruf auf dem Wahlzettel. Wir fühlen uns durch den Namen heute nicht ausgegrenzt, aber es gibt Menschen, die sich so fühlen und die wir nicht ausgrenzen wollen. Deshalb unterstütze ich die Suche nach einem integrativeren Namen. Der alternative Name "Deutsche Chemische Gesellschaft" wurde in den 1930er Jahren diskreditiert, z. B. durch einen Vorsitzenden Alfred Stock. Daher unterstütze ich den Wechsel des Namens in "Deutsche Gesellschaft für Chemie“.
Dr. Rolf Albach, Covestro Deutschland AG, Leverkusen, Vorstandsmitglied der GDCh
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Antrag Satzungsänderung 2025
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zuletzt geändert am: 10.01.2025 14:54 Uhr von K.J.Schmitz