Hier finden Sie die aktuelle Ausschreibung des Karl-Ziegler-Preises 2025.
Nominierungsschluss ist am 01. März 2025.
Alle Infos zum Karl-Ziegler-Förderpreis finden Sie hier.
Die Karl-Ziegler-Stiftung wurde 1993 als unselbstständige Stiftung bei der Gesellschaft Deutscher Chemiker eingerichtet und 1998 anlässlich des 100. Geburtstages des Namensgebers durch die ersten Stiftungsaktivitäten publik gemacht. Stifterin ist die Tochter Karl Zieglers, Dr. Marianne Witte, die diese Stiftung zum Gedenken an ihren Vater, den Nobelpreisträger von 1963, Professor Dr. Dres. h.c. Karl Ziegler (1898 - 1973), errichtete.
Der Karl-Ziegler-Preis ist mit 50.000,00 EUR und einer Medaille in Gold einer der am höchsten dotierten deutschen Auszeichnungen auf dem Gebiet der Chemie.
Aus der Stiftung werden seit 1998 auch die Karl-Ziegler-Förderpreise bevorzugt an jüngere Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen vergeben. Der Karl-Ziegler-Förderpreis wurde 2022 neu ausgerichtet. Mit der Vergabe ermöglicht die Stiftung Nachwuchsgruppenleiterinnen und -leitern die Finanzierung eines PostDocs für ein Jahr. Alle Karl-Ziegler-Preisträger und -Preisträgerinnen sollen auf den weitgespannten Forschungsfeldern des Namensgebers tätig sein; das ist sowohl die anorganische wie organische Chemie, die Katalyse und die Polymerchemie.
Karl Ziegler war erster Vorsitzender der Gesellschaft Deutscher Chemiker nach deren Gründung.
1998 | Gerhard Ertl, Berlin (Nobelpreis für Chemie 2007) |
2000 | Hans-Herbert Brintzinger, Konstanz |
2003 | Tobin J. Marks, Evanston, Ill./USA |
2005 | Manfred T. Reetz, Mülheim/Ruhr |
2007 | Martin Jansen, Stuttgart |
2009 | Paul Knochel, München |
2011 | Hans-Joachim Freund, Berlin |
2013 | Alois Fürstner, Mülheim |
2015 | Helmut Schwarz, Berlin |
2017 | Matthias Beller, Rostock |
2019 | Klaus Müllen, Mainz |
2021 | Evamarie Hey-Hawkins, Leipzig |
2023 | Tanja Weil, Mainz |
2023 | Christopher Teskey, RWTH Aachen |
1998 | Rüdiger Beckhaus, Oldenburg Thisbe Kerstin Lindhorst, Hamburg Roland Krämer, Münster Michael Famulok, München Hans-Jörg Krüger, Hamburg |
Der Karl-Ziegler-Preis wurde ursprünglich zur Würdigung besonderer Verdienste auf dem Gebiet der metallorganischen Chemie im Jahre 1974 bei der GDCh eingerichtet. Der von der Hoechst AG und der Hüls AG gemeinsam finanzierte Preis wurde in den Jahren 1975 bis 1992 an sieben Wissenschaftler aus dem In- und Ausland vergeben.
Im Jahre 1998, anlässlich des 100. Geburtstages des Nobelpreisträgers von 1963, wurde der Karl-Ziegler-Preis von der gleichnamigen, von der GDCh treuhänderisch verwalteten Stiftung übernommen, die von Frau Dr. Marianne Witte (1923 - 2012), Tochter Karl Zieglers, errichtet wurde (siehe Karl-Ziegler-Stiftung).
Inhaber des Karl-Ziegler-Preises
1975
Georg Wittig, Heidelberg
1978
Günther Wilke, Mülheim/Ruhr
1981
Jürgen Smidt, München
Walter Hafner, München
1987
Dieter Seebach, Zürich/Schweiz
1989
Jean-Marie Lehn, Strasbourg/Frankreich
1992
Malcolm L.H. Green, Oxford/England
Prof. Dr. Stefanie Dehnen, Karlsruher Institut für Technologie, GDCh-Präsidentin 2024 & 2025 (Vorsitz)
Prof. Dr. Dieter Jahn, Hamburg (für die Stifterfamilie)
Prof. Dr. Barbara Albert, Technische Universität Darmstadt
Prof. Dr. Angelika Brückner, Leibniz-Institut für Katalyse Rostock
Dr. Tom Kinzel, GDCh-Geschäftsführer
Prof. Dr. Ferdi Schüth, Max-Planck-Institut für Kohlenforschung
Prof. Dr. Brigitte Voit, Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden
Der Preis wird im Rahmen des Karl-Ziegler-Jubiläumssymposiums am 25. April 2023 an Prof. Dr. Tanja Weil, Max-Planck-Institut für Polymerforschung, verliehen und ist mit 50.000 Euro und einer Goldmedaille dotiert.
Dr. Jasmin Herr
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zuletzt geändert am: 12.11.2024 17:18 Uhr von J.Herr