Die Karl-Ziegler-Giulio-Natta-Vorlesung ist eine Zusammenarbeit der Gesellschaft Deutscher Chemiker mit der Società Chimica Italiana. Die Vorlesung wurde 1993 ins Leben gerufen und erstmals 1994 an Vincenzo Balzani aus Bologna/Italien und Helmut Ringsdorf aus Mainz vergeben.
Die Namensgeber der Vorlesung erhielten 1963 gemeinsam den Nobelpreis für Chemie für ihre Entdeckung auf dem Gebiet der Chemie und Technologie der Hochpolymeren, dem Ziegler-Natta-Verfahren. Die enge Zusammenarbeit zwischen italienischen und deutschen Chemikern soll durch die Karl Ziegler - Giulio Natta-Vorlesung weiter gefördert werden.
Prof. Dr. Robert Franke ist an der Ruhr-Universität Bochum als außerplanmäßiger Professor tätig und leitet gleichzeitig die Forschung im Bereich der Hydroformylierung bei der Evonik Performance Materials GmbH in Marl. Seine wissenschaftliche Arbeit konzentriert sich auf Themen wie homogene Katalyse, Verbesserung der Prozesseffizienz und Simulation katalytischer Verfahren.
Dr. Maurizio Peruzzini ist einer der weltweit führenden Forscher auf dem Gebiet der anorganischen und metallorganischen Chemie. Er ist vor allem bekannt für seine originellen und innovativen Arbeiten zur Aktivierung kleiner Moleküle mittels homogener Katalysatoren, katalytische Prozesse auf wässriger Basis und Phosphorchemie.
2022 | Robert Franke, Ruhr-Universität Bochum und Evonik |
2021 | Maurizio Peruzzini, ICCOM CNR Florenz |
2018 | Dirk Guldi, Erlangen-Nürnberg |
2015 | Kuigi Cavallo, Fisciano/Italien |
2010 | Matthias Beller, Rostock |
2009 | Vincenzo Busico, Neapel/Italien |
2008 | Stefan Mecking, Konstanz |
2005 | Saverino Florio, Bari/Italien |
2002 | Gianfranco Cainelli, Bologna/Italien |
1999 | Alessandro Dondoni, Ferrara/Italien Karl Cammann, Münster |
1997 | Cesare Gennari, Mailand/Italien |
1996 | Ivano Bertini, Florenz/Italien |
1994 | Vincenzo Balzani, Bologna/Italien Helmut Ringsdorf, Mainz |
Prof. Dr. Stefan Buchholz, Evonik (Federführung)
Prof. Dr. Anna Fischer, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Dr. Katrin Friese, BASF SE
Prof. Dr. Christoph Sotriffer, Julius-Maximilians-Universität Würzburg
zuletzt geändert am: 22.03.2024 15:20 Uhr von J.Herr