Der GDCh-Vorstand hat beschlossen den "GDCh-Preis für Journalisten und Schriftsteller" in "GDCh-Preis für Journalismus und Literatur" umzubennen. Durch den neuen inklusiven Namen, wird deutlich, dass in der GDCh Chancengleichheit einen hohen Stellenwert hat.
Der GDCh-Preis für Journalismus und Literatur (vorher GDCh-Preis für Jounalisten und Schriftsteller) wird unabhängig von der Sprache für hervorragende publizistische oder schriftstellerische Leistungen verliehen, die zur Verbreitung von chemiewissenschaftlichen Inhalten im deutschsprachigen Raum in besonderer Weise beitragen. 1980 wurde ein Preis für Journalisten und 1997 ein Preis für Schriftsteller bei der GDCh eingerichtet. Beide Preise wurden alternierend vergeben, bis diese 2008 zum GDCh-Preis für Journalisten und Schriftsteller zusammen gelegt wurden, der 2021 umbenannt wurde.
Die GDCh zeichnet die Autorin Bonnie Garmus sowie das Übersetzungsteam, bestehend aus Ulrike Wasel und Klaus Timmermann, für das Buch 'Eine Frage der Chemie' mit dem GDCh-Preis für Journalismus und Literatur 2024 aus. Mit dem Buch 'Eine Frage der Chemie' (Originaltitel: Lessons in Chemistry) veröffentlichte Bonnie Garmus im Jahr 2022 einen Bestseller, der nicht nur 'Chemie' im Titel führt, sondern auch chemische Sachverhalte anspricht. So thematisiert sie beispielsweise die Chemie beim Kochen und die Rolle, die Chemie bei der Entstehung des Lebens gespielt haben könnte. Das Übersetzungsteam Ulrike Wasel und Klaus Timmermann hat hervorragende Arbeit dabei geleistet, das Werk ins Deutsche zu übersetzen und dem deutschsprachigen Publikum zugänglich zu machen.
2024 | Bonnie Garmus, Ulrike Wesel und Klaus Timmermann |
2022 | Lars Fischer, fischblog.com |
2020 | Mai Thi Nguyen-Kim |
2016 | Redaktion Chemie der deuschsprachigen Wikipedia |
2014 | Michael Groß, Oxford/UK |
2012 | Vera Köster, Weinheim |
2010 | Georg Schwedt, Bonn |
2008 | Klaus Roth, Berlin |
2003 | John Emsley, Ampthill/UK |
2001 | Carl Djerassi, Stanford/USA |
1997 | Dietrich Stolzenberg, Hamburg |
2006 | Hellmuth Nordwig, Fürstenfeldbruck |
1997 | Axel Fischer, München |
1996 | Jean Pütz, Köln |
1992 | Rainer Flöhl, Frankfurt a. M. |
1991 | Hubert Nachtsheim, Frankfurt a. M. |
1988 | Friedrich L. Boschke, Bammental |
1987 | Reinhold Ellmer, Schwerte |
1986 | Otto Krätz, München |
1983 | Ernst H. Haux, Bonn |
1981 | Hans Jürgen Bersch, Mainz |
Prof. Dr. Evamarie Hey-Hawkins, Universität Leipzig (Federführung)
Prof. Dr. Stefanie Dehnen, Karlsruher Institut für Technologie
Charlotte Gerischer, JCF Berlin
Dr. Peter Gölitz, ehem. Wiley-VCH
Dr. Michael Groß, Wissenschaftsjournalist, Oxford
Dr. Tom Kinzel, GDCh-Geschäftsführer
Prof. Dr. Holger Wormer, Technische Universität Dortmund
zuletzt geändert am: 27.03.2025 13:30 Uhr von R.Wieneke