Mit dem Horst-Pracejus-Preis werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Enantioselektivität oder Chiralität gewürdigt. Die GDCh rief den Preis 1997 ins Leben. Der Namensgeber Pracejus war bekannt für seine Forschung im Fachgebiet der chiralen Katalyse und Leiter des Katalyse-Forschungsinstituts in Rostock. Dies war eine Außenstelle des Zentralinstituts für Organische Chemie der Akademie der Wissenschaften der DDR.
Die GDCh würdigt Professor Oliver Trapp mit dem Horst-Pracejus-Preis für seine fundamentalen Leistungen zur Autokatalyse, zur Selbstamplifikation und zur Bestimmung der Absolutkonfiguration. Er hat wie kaum ein Zweiter Schlüsselfragen der Chiralität durch tiefschürfende, kreativ konzipierte Experimente beantwortet.
2023 | Oliver Trapp, Ludwig-Maximilians-Universität München |
2019 | Albrecht Berkessel, Köln |
2017 | Thorsten Bach, München |
2015 | Dean Toste, Berkeley/USA |
2013 | Benjamin List, Mühlheim a. d. Ruhr |
2011 | Uwe Meierhenrich, Nizza/Frankreich |
2009 | Hans-Ulrich Blaser, Basel/Schweiz |
2007 | Henri B. Kagan, Paris/Frankreich |
2005 | John M. Brown, Oxford/UK |
2003 | Andreas Pfaltz, Basel/Schweiz |
2001 | Günter Helmchen, Heidelberg |
1999 | Henri Brunner, Regensburg |
Prof. Dr. Thorsten Bach, Technische Universität München (Federführung)
Prof. Dr. Albrecht Berkessel, Universität zu Köln
Prof. Dr. Olga Garcia Mancheno, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Prof. Dr. René Peters, Universität Stuttgart
Prof. Dr. Christoph Schneider, Universität Leipzig
zuletzt geändert am: 17.07.2023 12:01 Uhr von J.Herr