Die GDCh/VAA-Einkommensumfrage 2023 ist ausgewertet – wieder als Online-Broschüre. Wir bedanken uns bei unseren Mitgliedern für die hervorragende Teilnahmequote von knapp 21 %!
Sie möchten bei der kommenden Einkommensumfrage mitmachen und die vollständige Auswertung nach Berufsjahren erhalten?
Dann prüfen Sie Ihre aktuellen Stammdaten über MyGDCh. Ordentliche GDCh-Mitglieder, deren Stammdaten Arbeitgeberinformationen enthalten, die NICHT den Tarifstrukturen des öffentlichen Dienstes unterliegen, werden Anfang des Jahres automatisch angeschrieben.
Ansonsten schreiben Sie uns gerne nach dem Aufruf in der Februar-Ausgabe der Nachrichten an. Wir senden Ihnen dann den Fragebogen manuell zu.
Die Umfrage ist vom 01. Februar bis 31. März eines jeden Jahres geöffnet.
Aufgerufen zur Teilnahme sind alle ordentlichen Mitglieder, die außerhalb des öffentlichen Dienstes arbeiten. Der Fragebogen wird Ende Januar per Post an die bei der GDCh vorliegende Versandadresse verschickt.
Mitglieder,
den Fragebogen aber nicht erhalten haben, können sich unter Angabe ihrer Mitgliedsnummer an den Karriereservice (karriere@gdch.de) wenden. Sie erhalten dann ihren persönlichen Fragebogen zugeschickt.
Die Einkommensumfrage wird in einer gemeinsamen Aktion von GDCh und VAA durchgeführt. Die große Teilnehmerzahl einer gemeinsamen Befragung stellt sicher, dass die Daten statistisch sinnvoll ausgewertet werden können. Und im Gegensatz zu vielen anderen Gehaltsreports berücksichtigt die GDCh/VAA-Umfrage neben anderen Faktoren auch die Zahl der Berufsjahre.
Wie immer enthält jedes Mitglied seinen persönlichen Fragebogen mit der individuellen Teilnehmernummer. Dieser Fragebogen darf demnach nur von dem Mitglied ausgefüllt werden, an das er geschickt wurde. Die Auswertung wird wieder Professor Christian Grund von der RWTH Aachen mit seinem Team vornehmen. Mit dem Fragebogen erhalten die Mitglieder einen mit der Adresse bedruckten Umschlag. Um die Anonymität der Umfrage zu wahren, trennen Sie den Fragebogen von dem Blatt mit Ihrer Adresse ab. Auch auf dem Briefumschlag sollte kein Absender stehen. Die Briefe müssen ausreichend frankiert sein, da die Poststelle der Universität sie sonst nicht annimmt. Der Teilnahmeschluss ist der 31.03.
Besonders interessant dürften die Ergebnisse wieder für viele GDCh-Mitglieder sein, die nicht in der chemischen Großindustrie, sondern in kleineren Unternehmen aus den verschiedensten Bereichen auch außerhalb der chemischen Industrie arbeiten. Dass die Gehälter dort niedriger liegen als in der chemischen Großindustrie, wurde lange vermutet. Konkrete Zahlen aber liegen erst vor, seit die GDCh sich an der früher allein vom VAA durchgeführten Umfrage beteiligt, denn die VAA-Mitglieder sind meist in den Großunternehmen der chemischen Industrie tätig.
Aufgrund der unterschiedlichen Mitgliederstrukturen von GDCh und VAA werden auch die Ergebnisse unterschiedlich aufbereitet. In der GDCh-Broschüre sind nicht nur die Einkommen innerhalb der chemischen Industrie, sondern auch die Einkommen außerhalb der chemischen Industrie dargestellt. Diese fehlen in der VAA-Broschüre, weil der VAA alle Mitglieder der chemischen Industrie zurechnet. Umgekehrt veröffentlicht der VAA Informationen über die Gehälter seiner Mitglieder im kaufmännischen Bereich, die nicht in der GDCh-Broschüre stehen.
Wie in den Vorjahren werden nur diejenigen Mitglieder die Ergebnisse erhalten, die an der Umfrage teilgenommen haben. Dazu wird die GDCh eine Liste der Teilnehmernummern der teilnehmenden Mitglieder von Christian Grund erhalten.
Die Teilnehmernummer ist für jedes Mitglied individuell und steht oben auf dem Fragebogen. Um die Anonymität der Umfrage zu wahren, trennen Sie den Fragebogen von dem Blatt mit Ihrer Adresse ab. Auch auf dem Briefumschlag sollte kein Absender stehen. Christian Grund und sein Team arbeiten mit den Teilnehmernummern und den zugehörigen Daten, können aber aus den Nummern nicht auf die Mitgliedsnummer und erst recht nicht auf die dazu gehörenden Personen schließen, da sie außer der Teilnehmernummer keine persönlichen Daten erhalten.
Das Team des GDCh-Karriereservices kennt zwar Mitglieds- und Teilnehmernummer ihrer teilnehmenden Mitglieder, nicht aber die zugehörigen Gehaltsdaten. Sie bekommen die ausgefüllten Fragebögen gar nicht zu Gesicht, denn diese werden von den Teilnehmenden direkt an den Lehrstuhl nach Aachen geschickt.
Die wichtigsten Fragen im Fragebogen sind natürlich die nach dem Gehalt. Daneben wird aber auch nach einem Stellenwechsel oder einem beruflich bedingten Auslandsaufenthalt sowie nach der Zahl der unterstellten Beschäftigten und einem Dienstwagen gefragt. Weitere Fragen beschäftigen sich mit der sozialen Situation des Teilnehmenden, etwa ob er in einer Partnerschaft lebt oder unterhaltspflichtige Kinder hat. Auch die generelle Zufriedenheit mit seiner beruflichen Tätigkeit wird abgefragt. Die Auswertung all dieser Angaben soll eine umfassende Auskunft nicht nur über die Einkommen, sondern generell über Karriereverläufe und die soziale Situation der Teilnehmenden geben.
Mit der individuellen Teilnehmernummer können auch so genannte Längsschnittbetrachtungen durchgeführt werden, bei denen die individuelle Gehaltsentwicklung der Teilnehmenden über mehrere Jahre verfolgt wird. Dadurch lässt sich zum Beispiel der Einfluss eines Auslandsaufenthaltes oder eines Stellenwechsels auf das Gehalt feststellen. Auch Teilnehmenden, die nicht jedes Jahr, sondern in größeren Abständen teilnehmen, können damit in die Längsschnittbetrachtung eingezogen werden.
Alle GDCh-Mitglieder, die in Industrie oder Handel beschäftigt sind, also nicht den Tarifstrukturen des öffentlichen Dienstes unterliegen und in Deutschland arbeiten.
Weil Lebenshaltungskosten, Einkommen und ihre steuerliche Behandlung sich in jedem Land unterscheiden, sind im Ausland erzielte Einkommen nicht mit in Deutschland erzielten Einkommen vergleichbar. Wir müssten daher für jedes Land eine eigene Auswertung machen. Um eine detaillierte Auswertung nach Berufsjahren zu ermöglichen, benötigt man aber eine Vielzahl an Datensätzen. Da sich unsere im Ausland lebenden Mitglieder auf viele Länder verteilen, gibt es zu wenige Mitglieder pro Land, um seriöse Auswertungen zu erstellen (s. auch Frage 19).
Im Jahr 2015 gab es erstmals eine Umfrage unter den Mitgliedern in der Schweiz, die gemeinsam mit dem VAA und der Schweizerischen Chemischen Gesellschaft durchgeführt wurde. Aufgrund der geringeren Teilnehmerzahlen wird diese aber nicht jährlich, sondern in größerem Abstand durchgeführt.
Nein. Unsere Einkommensumfrage ist ein Service für unsere Mitglieder und nur diese dürfen bei der Umfrage teilnehmen.
Mitglieder, aus deren Dienstadresse wir sehen, dass sie in der Industrie beschäftigt sind, erhalten den Fragebogen Ende Januar per Post.
Von vielen unserer Mitglieder haben wir nur die Privatadresse und können daher nicht erkennen, wo sie arbeiten. Wenn Sie unserem Mitgliederservice Ihre Dienstadresse mitteilen oder unter MyGDCh selbst ändern, werden Sie im Folgejahr automatisch berücksichtigt. (Natürlich können Sie sich die "Nachrichten" auch weiterhin an Ihre Privat-Adresse senden lassen, auch wenn Sie eine Dienstadresse angegeben haben.) Mitglieder, die in der Industrie arbeiten und den Fragebogen nicht erhalten haben, können ihn selbstverständlich beim GDCh-Karriereservice anfordern.
Die Identifikations- oder Teilnehmernummer wird aus der Mitgliedsnummer generiert. Alle Teilnehmenden haben also ihre persönliche Teilnehmernummer, die sich auch in den Folgejahren nicht ändern wird.
Mithilfe der Teilnehmernummer können so genannte Längsschnittbetrachtungen durchgeführt werden, bei denen die individuelle Gehaltsentwicklung der Teilnehmenden über mehrere Jahre verfolgt wird. Dadurch lässt sich zum Beispiel der Einfluss eines Auslandsaufenthaltes oder eines Stellenwechsels auf das Gehalt feststellen.
Ja, die Anonymität bleibt in jedem Fall gewahrt. Die Zuteilung der Identifikationsnummer erfolgt mithilfe einer Verschlüsselungstechnik aus der Mitgliedsnummer. Am Lehrstuhl für Personal an der RWTH Aachen, wo die Auswertung vorgenommen wird, arbeiten Professor Christian Grund und sein Team mit den Teilnehmernummern und den zugehörigen Daten. Sie können aber aus den Nummern nicht auf die Mitgliedsnummer und erst recht nicht auf die dazu gehörenden Personen schließen, da sie außer der Teilnehmernummer keine persönlichen Daten erhalten. Die GDCh wiederum kennt zwar Mitglieds- und Teilnehmernummern ihrer teilnehmenden Mitglieder, nicht aber die zugehörigen Gehaltsdaten. Wir bekommen die ausgefüllten Fragebögen nicht zu Gesicht, denn diese werden von den Teilnehmenden direkt an den Lehrstuhl nach Aachen geschickt. Ein Umschlag mit der Adresse liegt dem Fragebogen bei. Um die Anonymität zu wahren, sollten Sie keinen Absender auf dem Umschlag angeben.
Nach Abschluss der Auswertung wird die GDCh vom Aachener Lehrstuhl eine Liste mit den Teilnehmernummern erhalten. Daraus kann auf die Mitgliedsnummern und damit auf die Teilnehmenden geschlossen werden. Wenn Ihre Teilnehmernummer auf dem Fragebogen fehlt, haben wir keinen Nachweis, dass Sie an der Umfrage teilgenommen haben, und werden Ihnen auch die Ergebnisse der Umfrage nicht schicken (s. auch Frage 14).
Die Fragebögen werden normalerweise bis zum 31. März entgegengenommen. Die Fristen stehen auch auf den Fragebögen selbst und hier im Internet.
Nicht ausreichend frankierte Briefe werden von der Poststelle nicht angenommen. Absender nehmen dann also nicht an der Umfrage teil.
Es handelt sich um eine gemeinsame Umfrage von GDCh und VAA. Daher sind auch die Ergebnisse die gleichen. Es gibt allerdings Unterschiede in der Veröffentlichung der Daten. Die Ergebnisse der Teilnehmenden, die außerhalb der chemischen Industrie arbeiten, werden nur in der GDCh-Broschüre veröffentlicht.
Im Regelfall erhalten Doppelmitglieder den Fragebogen über den VAA. Wenn Sie einen Fragebogen von der GDCh erhalten, nehmen Sie über die GDCh teil. Wenn Sie an den Einkommen außerhalb der chemischen Industrie interessiert ind, nehmen Sie über die GDCh teil, weil diese Ergebnisse nur in der GDCh-Broschüre abgebildet sind (s. Frage 12). Bitte nehmen Sie nicht zweimal teil, da Sie sonst die Ergebnisse verfälschen.
Im Interesse derjenigen, die sich die Mühe gemacht haben, den Fragebogen auszufüllen, erhalten nur die Mitglieder, die an der Umfrage teilgenommen haben, die Broschüre mit den Ergebnissen. Dazu wird die GDCh eine Liste der Teilnehmernummern von der RWTH Aachen erhalten (s. auch Frage 9). Die Erfahrung zeigt, dass die Beteiligung immer weiter sinkt, wenn die Ergebnisse allen zugänglich gemacht werden.
Leider gibt es Mitglieder, die nicht mitmachen können und daher auch die Ergebnisse nicht erhalten. Wir verstehen, dass manche dies als ungerecht empfinden. Da wir aber nicht allen Mitgliedern die Auswertung zusenden können (s. Frage 14), wäre eine vollkommen gerechte Lösung nur, die Einkommensumfrage ganz sein zu lassen.
Für Mitglieder, die nicht mitmachen können, haben wir eine stark verkürzte Version erstellt, die Mitglieder auf Anfrage beim GDCh-Karriereservice erhalten können. Für Berufseinsteigende gibt es im GDCh-Mitgliederbereich unter "MyGDCh" bei www.gdch.de unter dem Punkt "Spezielle Angebote für Mitglieder" und "Gehälter für Chemikerinnen" Informationen.
Die Broschüre ist voraussichtlich im Juli/ August fertig und wird dann an alle Teilnehmenden verschickt.
Weil wir eine kleine Abteilung sind und sie selbst erstellen. Zudem sind wir bis Mitte Juni mit der jährlichen Statistik der Studiengänge beschäftigt und können uns erst danach um die Einkommensumfrage kümmern. Wir bemühen uns aber, jedes Jahr ein bisschen früher fertig zu werden. Versprochen!
Ein großes Plus der Umfrage ist die Aufschlüsselung der Einkommen nach Berufsjahren. Schließlich nutzt die Angabe eines Durchschnittsgehalts nicht viel, wenn dabei die Einkommen von Berufsanfängerinnen und -anfänger und langjährig Beschäftigten in einen Topf geworfen werden. Dazu brauchen wir aber eine Mindestteilnehmerzahl von mehreren hundert Personen. Würden wir unsere teilnehmenden Mitglieder noch in verschiedene Gruppen aufteilen, wären es bei Weitem zu wenige Datensätze, um seriös Statistik treiben zu können. Daher beschränken wir uns bei der Auswertung auf die Trennung von Teilnehmenden innerhalb und außerhalb der chemischen Industrie (s. auch Frage 12).
Leider sind die Teilnehmerzahlen aus den neuen Bundesländern zu gering, um detailliertere Auswertungen durchzuführen (s. auch Frage 19).
zuletzt geändert am: 12.08.2024 15:28 Uhr von A.Miller