Quecksilber, heute eher als giftig und umweltschädlich verschrien, wurde früher wegen seiner bei Raumtemperatur flüssigen Form auch als „lebendiges Silber“ bezeichnet. Es galt als Symbol des ewigen Lebens und wurde vielfältig in der Heilkunde eingesetzt. Constantin Hoch stellt ein Element vor, das die Menschen seit Jahrhunderten fasziniert. Zum Beitrag über Quecksilber auf der Webseite Faszination Chemie
Mehr zum Quecksilber gibt es in diesem Video von Chemie - simplclub
Zum Rumspielen ist Quecksilber eigentlich zu giftig. Aber da der unvergleichliche Sir Martyn Poliakoff dies mit einem Phytagoras-Becher, in den er Quecksilber gefüllt hat, getan hat, können wir das Video auch einfach anschauen und genießen.
Auch wenn es kaum noch Fieberthermometer mit Quecksilber gibt, ist Quecksilber in Form von Energiesparlampen in vielen Haushalten zu finden. Defekte Energiesparlampen dürfen nicht in den normalen Müll und auch nicht in Glascontainern entsorgt werden! Sie sollten bei einer Sammelstelle oder beim Händler abgegeben wedden, damit sie fachgerecht entsorgt werden und kein Quecksilber in die Umwelt gelangt. Außerdem können so einige Teile der Lampen recycelt werden.
Legierungen von Quecksilber mit anderen Metallen werden als Amalgame bezeichnet. Sie sind heute noch im Einsatz als Zahnfüllungen. Warum: Im Gegensatz zu den meisten anderen Materialien, dehnt sich das als Zahnfüllung verwendete Amalgam etwas aus, wenn es fest wird. Es verschließt also das Loch im Zahn ganz dicht. Daher sind Amalgamfüllungen auch sehr lange haltbar. Amalgame, die für Zahnfüllungen verwendet werden, enthalten nur wenige Prozent Quecksilber. Trotzdem sind sie heute wegen ihrer möglichen Gesundheitsgefahr umstritten.
Mehr über Quecksilber können Sie sich im Podcast von Deutschlandfunk Kultur anhören.
Warum Quecksilber Prof. Dr. Irina P. Beletskayas Lieblingselement ist, erklärt sie in der ChemistryViews-Serie In My Element: Mercury.
Die Elemente in dieser Nebengruppe sind Zink, Cadmium, Quecksilber und das künstlich erzeugte Copernicium. Zink und Cadmium zeigen in vielen Bereichen ähnliche Eigenschaften und treten auch in der Natur häufig gemeinsam in Mineralien auf. Nach ihrem ersten Mitglied wird sie auch als Zinkgrppe bezeichnet. Die Zinkgruppe ist die letzte Reihe der Nebengruppe. Ihre Elmente weisen eine vollständig mit Elektronen gefüllte d-Schale auf. Die bervorzugte Oxidationszahl in dieser Gruppe ist daher +II, weil nur die s-Elektronen zur Bindung benutzt werden.
(Was war noch einmal die s- und die d-Schale? Hier geht es zum Beitrag über den Aufbau des Periodensystems).
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erschienen Juni 2019 mit Beiträgen zu 43 Elementen (7 MB, 160 Seiten)
zuletzt geändert am: 07.02.2019 12:46 Uhr von N/A