06.02.2017
Neben vielen anderen Kritikern haben auch Wissenschaftsorganisationen weltweit gegen das von US-Präsident Trump am 27.Januar erlassene Dekret protestiert, das Staatsangehörigen aus sieben Ländern die Einreise in die USA verweigert. So kritisierte die American Chemical Society das Dekret und forderte die Rücknahme der Executive Order. http://bit.ly/2jT4mvL
Auch die deutsche Allianz der Wissenschaftsorganisationen fordert in ihrer Stellungnahme "Wissenschaft ist international" den persönlichen Austausch über akademische Disziplinen, Nationen und Kulturen hinweg: http://bit.ly/2lfnTUb.
"Das vom US-Präsidenten (...) erlassene Dekret ist eine pauschale Benachteiligung von Menschen aufgrund ihrer Herkunft und damit ein Angriff auch auf die Grundwerte der Wissenschaft. Deutsche Wissenschaftsorganisationen sehen daher das Präsidialdekret mit größter Besorgnis. Es ist kein geeignetes Mittel im notwendigen Kampf gegen Terrorismus und wird den für die wissenschaftliche Zusammenarbeit so wesentlichen internationalen Austausch empfindlich beeinträchtigen", heißt es in der Stellungnahme.
Zur deutschen Allianz der Wissenschaftsorganisationen gehören folgende Organisationen: Helmholtz-Gemeinschaft, Alexander von Humboldt-Stiftung, Deutsch Akademischer Austauschdienst (DAAD), Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Fraunhofer-Gesellschaft, Hochschulrektorenkonferenz, Leibniz-Gemeinschaft, Max-Planck-Gesellschaft, Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und Wissenschaftsrat.
Autor:
Karin J. Schmitz