03.11.2017
Der mit 50.000 Euro dotierte und gemeinsam von der Stadt Frankfurt am Main, der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) und der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) getragene Otto-Hahn-Preis wurde gestern in der Paulskirche in Frankfurt am Main an Prof. Dr. Karsten Danzmann verliehen. Der Direktor am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik und Professor an der Leibniz Universität Hannover gilt als einer der Wegbereiter der Entdeckung von Gravitationswellen.
Kasten Danzmann hat mit seinen Forschungsarbeiten einen erheblichen Anteil daran, dass im Jahr 2015 erstmals Gravitationswellen nachgewiesen werden konnten. Ein wissenschaftlicher Paukenschlag, der in wenigen Wochen mit dem Nobelpreis für Physik geehrt werden wird. Danzmann und sein Team haben mit der Entwicklung ungeheuer präziser Messinstrumente die Entdeckung erst möglich gemacht.
Nachdem er von Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann die Urkunde entgegengenommen hatte, erläuterte der Preisträger in einem mitreißenden Vortrag seine bahnbrechenden Forschungen.
Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann (rechts) bei der Übergabe des Preises an Karsten Danzmann (3. von rechts) in Anwesenheit von DPG-Präsident Rolf-Dieter Heuer (links) und GDCh-Präsidentin Thisbe K. Lindhorst. Foto: Bernd Kammerer
Autor:
Karin J. Schmitz