10.10.2022
Vanille gehört zu den beliebtesten Geschmacksrichtungen weltweit. Gleichzeitig benötigt die Vanillepflanze für Anbau und Verarbeitung zahlreiche Ressourcen. Das und die hohe Nachfrage halten die Preise nach wie vor sehr hoch. Dabei können sich Vanillearomen in ihren Bestandteilen stark unterscheiden. Insbesondere wenn Vanillebestandteile ausgelobt werden, besteht ein berechtigtes Interesse dem Vanillegeschmack auch analytisch auf die Spur zu kommen.
Alle Akteure in der Lebensmittelwirtschaft vom Hersteller bis zur Überwachung ziehen das Grundlagenpapier Vanillearomen – Herkunft, Analytik und Charakterisierung der Vanillebestandteile als Referenz und Hilfe in der Praxis hinzu. Es gibt einen fundierten Überblick über Anbau und der Produktion der Vanille sowie über Gewinnungs- und Herstellungsverfahren von Vanilleextrakten und Vanillin. Darüber hinaus gibt es einen Einblick in die Zusammensetzung und Kennzeichnung von Vanillearomen. Analyseverfahren und Beurteilungskriterien bestimmter Inhaltsstoffe, die für die Echtheitsprüfung von Vanillearomen und Vanillebestandteilen relevant sind, stellt es im Detail vor.
Besonderes Augenmerk gilt der Aussagekraft der vorgestellten Verfahren und Beurteilungskriterien und verdeutlicht so, dass die sachgerechte Beurteilung analytischer Ergebnisse ausschließlich unter Berücksichtigung der sensorischen Eigenschaften, der Herstellung und Zusammensetzung des Vanillearomas oder des mit Vanillearomen hergestellten Lebensmittels erfolgen kann.
Das vollständige Grundlagenpapier ist auf der Internetseite der GDCh frei abrufbar:
Autor:
Maren Mielck