Betrifft Bürokratie und Buttons

Nachrichten aus der Chemie

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

im letzten Sommer waren die GDCh-Mitglieder aufgerufen, über eine aktualisierte Satzung abzustimmen. Mittlerweile ist die Abstimmung ausgezählt und die neue Satzung mit einer Mehrheit von 91,05 Prozent der abgegebenen und gültigen Stimmen angenommen. Wie viele Mitglieder gültig, ungültig oder gar nicht abgestimmt haben, finden Sie auf der Sonderseite zur Satzungsänderung. Neben ganz vielen Zahlen, können Sie da auch nachlesen, worüber eigentlich abgestimmt wurde.

Nun mahlen die bürokratischen Mühlen – gerade im Vereinsrecht – bekanntlich gründlich, aber langsam. Und so eine Satzungsänderung muss, um Rechtskraft zu erlangen, erst noch im Vereinsregister erscheinen.

Sobald das geschehen ist, segelt die GDCh dann offiziell mit der neuen Satzung dem Rethinking Chemistry entgegen. Also bookmarken Sie die Satzungsseite, und schauen Sie genauso ungeduldig wie wir täglich nach, ob es endlich (GDCh-)grünes Licht im Vereinsregister gegeben hat, die alte Satzung aus dem Jahr 2014 ins Vereinsrecht-Nirwana zu schicken.

Um sich bis dahin die Zeit zu vertreiben, schauen Sie am besten jetzt erstmal in diesen Newsletter. Viel Informatives zum Lesen wünscht

Aktueller Titel der

Nachrichten aus der Chemie

Ihr Christian Remenyi,

Chefredakteur der Nachrichten aus der Chemie

Forschen fürs Museum

Die jährlich ausgeschriebene Rathgen Heritage Science Scholarship soll dem akademischen Nachwuchs ermöglichen, ein eigenes ein- bis dreimonatiges Forschungsvorhaben am Rathgen-Forschungslabor der Staatlichen Museen in Berlin durchzuführen. Graduierte mit Hochschulabschluss erhalten ein Stipendium von 900 Euro, Post-Docs 1200 Euro pro Monat. Das Labor führt materialübergreifend konservierungswissenschaftliche, kunsttechnische und archäometrische Untersuchungen an Museumsobjekten durch und bearbeitet naturwissenschaftliche Fragen aus der Denkmalpflege und der Erhaltung archäologischer Stätten.

Top Ten Technologies

Die International Union of Pure and Applied Chemistry sucht die wichtigsten neuen Technologien in der Chemie. Reichen Sie Ihre Vorschläge bis zum 31. März ein.

KI und GDCh am Round Table

Wie wird KI – über die Computational Chemistry hinaus – konkret in der Fülle der Use Cases der Chemie angewendet? Dies wollen wir in Impulsvorträgen aus Universität und Wirtschaft erfahren. Bitte melden Sie sich, wenn Interesse besteht, Gastgeber für einen Round Table in Ihrer Region (erste Juniwoche) zu sein. Die Koordination übernimmt Thorsten Gressling (t.gressling@go.gdch.de). Er ist Transformation Lead (Chemistry) bei der Bayer AG und lehrt „KI in der Chemie“ und „Cheminformatik“ an der Humboldt-Universität Berlin. Ausdrücklich sind Gäste willkommen, Sie brauchen nicht Mitglied der GDCh zu sein. Lectures will be in English and discussions might be.

Automation, KI & Labor 4.0: Auf der Weltleitmesse analytica in München zeigen die Aussteller Ihnen im April 2024, was im Labor der Zukunft möglich wird. Smarte Laborgeräte, Automatisierungslösungen und digitale Vernetzungen optimieren Prozesse und steigern die Effizienz. Erfahren Sie unter anderem, was Labor 4.0 konkret bedeutet in der Sonderschau Digital Transformation und wie smarte Arbeit harte Arbeit im Labor überholt. Sichern Sie sich gleich Ihr Ticket.

Fachgruppe Chemie des Waschens

Liebig-Lectureship

Die Liebig-Vereinigung für Organische Chemie schreibt die Liebig-Lectureship für Nachwuchswissenschaft-ler:innen der organischen Chemie aus – bevorzugt für Talente aus dem europäischen Ausland. Diese Vortragsreihe führt die Lecturer an deutsche Universitäts- und Forschungs-institute. Deadline für Kandidatenvorschläge ist Mittwoch, der 3. April.

Quälen Sie sich nicht länger mit Excel-Tabellen! Unser Webinar zeigt, wie Sie die Kunst der Datenvisualisierung meistern, ohne sich in Diagrammen zu verlieren. Entdecken Sie „Graphik erstellen“, eine intuitive Plattform, die das Experimentieren mit verschiedenen Visualisierungsansätzen vereinfacht. Finden Sie spielend leicht das perfekte Diagramm, das Ihre Daten ins rechte Licht rückt. Ideal für Wissenschaftler und Ingenieure, die kluge Entscheidungen auf Basis ihrer Daten treffen.

1000xchemistry

„Es war rot, unheilbar rot. Rundes Rot und einladend, ungemein einladend ... Ein ruhiges Licht drang durch die verschwommenen Wände, homogen und warm, als wäre es das Innere eines Eies.“ Bei diesem Text geht es nicht um Ostern, sondern um einen Kommentar-Button und Methylgruppen – den Beginn eines Alptraums vor einer Prüfung in organischer Chemie. Damit startet ein Beitrag, der den zweiten Platz gewonnen hat, beim Aufsatzwettbewerb der interdisziplinären Gruppe „Diffusione della cultura chimica“ der Società Chimica Italiana (Italienische Chemische Gesellschaft, SCI), nachzulesen im Online-Magazin ChemistryViews. Den ersten Platz erhielt ein Beitrag über ein Elektron, das sich im Spiegel sieht.