W3-Professur
„Anorganische Koordinationschemie“

INSTITUT FÜR ANORGANISCHE CHEMIE | ZUM NÄCHSTMÖGLICHEN ZEITPUNKT
Die Universität Stuttgart ist eine führende technisch orientierte Universität in Deutschland in einer der bedeutendsten Hightech- und Industrieregionen Europas. Sie ist verlässliche Arbeitgeberin, Partnerin für Technologietransfer und steht für die interdisziplinäre Integration von Ingenieur-, Natur-, Geistes- und Wirtschafts- und Sozialwissenschaften auf der Grundlage disziplinärer Spitzenforschung.

Der Forschungsschwerpunkt des Stelleninhabers/der Stelleninhaberin soll auf einem Gebiet der präparativen, molekularen anorganischen Koordinationschemie liegen, die eine für zukunftsträchtige Forschungsfelder unverzichtbare chemische Kernkompetenz abdeckt. Beispiele für mögliche Ausrichtungen sind die Entwicklung und Anwendung neuartiger molekularer koordinationschemischer Verbindungen der d- und/oder f-Blockelemente, die Untersuchung von Energie- und Elektronentransferprozessen in Molekülen, die Synthese molekularer Quantensysteme, oder die Bioanorganik.

Die Professur ist anknüpfungsfähig zu den Schwerpunkten der Universität „Nachhaltige Energieversorgung und Umwelt“, „Neue Materialien und Quantentechnologien“ oder „Mobilität“ und soll die Forschungsschwerpunkte „Crossing Borders in Catalysis and Biocatalysis“, „Chemical Approaches to Quantum Science and Technology“ und „Materials for Chemical Energy Storage and Conversion“ der Fakultät für Chemie und Materialwissenschaften durch Einbringen innovativer Entwicklungen auf dem Gebiet der molekularen Koordinationschemie stärken. Eine Mitarbeit in Forschungsverbünden der Fakultät, z. B. im SFB 1333 „Molecular Heterogeneous Catalysis in Confined Geometries“ und der Exzellenzclusterinitiative „Chem4Quant“, sowie eine Kooperation mit anderen Professuren mit Forschungsinteressen zur anwendungsorientierten Entwicklung von koordinationschemischen Verbindungen und deren physikalisch-anorganischen Charakterisierung innerhalb der Fakultät, in anderen Fakultäten und in Nachbaruniversitäten wird erwartet.

In der Lehre muss der Stelleninhaber/die Stelleninhaberin in der Lage sein, das gesamte Gebiet der Anorganischen Chemie in deutscher und englischer Sprache zu vertreten. Neben einem starken Engagement in der Hauptfachausbildung von Studierenden im Studiengang Chemie und dem internationalen Masterstudiengang „Chemical Sciences“ wird erwartet, dass die Professur eine Beteiligung an der chemischen Grundausbildung von chemienahen ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen als Brückenglied zwischen Natur- und Ingenieurwissenschaften wahrnimmt.

Gesucht wird eine Persönlichkeit, die durch hochrangige wissenschaftliche Veröffentlichungen mit internationaler Sichtbarkeit hervorragend ausgewiesen sein soll.

Für eine qualitative Bewertung Ihrer bisherigen Leistungen bitten wir Sie, eine maximal einseitige Beschreibung Ihrer drei wichtigsten wissenschaftlichen Erfolge beizufügen. Denkbar sind z. B. Erfolge aus den Bereichen Forschung, Lehre, Wissenschaft und Gesellschaft, Wissens- und Technologietransfer, Erfindungen und Patente, Softwareentwicklung oder Ausgründungen.

Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen der §§ 47 und 50 LHG Baden-Württemberg.

Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, CV, Lehr- und Forschungskonzept, Publikationen, einer Auflistung der eingeworbenen Drittmittel, Zeugnisse und Urkunden) webbasiert unter https://berufungen.uni-stuttgart.de bis zum 6. Januar 2025 erwünscht, adressiert an die Dekanin der Fakultät Chemie, Frau Prof. Stubenrauch. Postalische Bewerbungen schicken Sie bitte an Universität Stuttgart, Berufungsmanagement, Keplerstraße 7, 70174 Stuttgart, Deutschland.

Die Universität Stuttgart verfügt über ein Dual Career Programm zur Unterstützung der Partnerinnen und Partner berufener Personen: https://www.uni-stuttgart.de/universitaet/arbeitgeberin/dualcareer/.

Informationen zum Umgang mit Bewerberinnen- und Bewerberdaten nach Artikel 13 DS-GVO finden Sie unter: https://www.uni-stuttgart.de/datenschutz/bewerbung/

Die Universität Stuttgart möchte den Anteil der Frauen im wissenschaftlichen Bereich erhöhen und ist deshalb an Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen besonders interessiert. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung vorrangig eingestellt.