Anwendungen der Grünen Gentechnik und der neuen genomischen Techniken (die Genscheren) werden vornehmlich in Deutschland hoch emotional und kontrovers diskutiert. Gesetzliche Auflagen behindern in der Europäischen Union ihre wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Anwendungen. Die EU-Kommission hat dies erkannt und möchte bis November 2022 einen Entwurf für die Neuregung des Gentechnikgesetzes vorlegen. Genau in diese Zeit fällt unser Symposium. Es wird sicherlich eine spannende und informative Veranstaltung.
Das Symposium wird von der GDCh gemeinsam mit der DECHEMA und dem Wissenschaftlerkreis Grüne Gentechnik e.V. organisiert. Die Moderation der Veranstaltung wird in den Händen von Klaus-Dieter Jany, Vorstandsmitglied der Senior Expert Chemists, liegen. Die Veranstaltung findet in der DECHEMA in Frankfurt statt und startet um 13:00 Uhr. Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Online-Registrierung ist ab dem 1. September über die offizielle Webseite der GDCh möglich.
Termin | 03.November 2022; 13:00 - 18:00 Uhr |
Ort | DECHEMA: Theodor-Heuss Allee 25, 60486 Frankfurt/Main |
Prof. Dr. Gabi. Krczal, RLP AgroScience GmbH, Neustadt an der Weinstraße | Hat Genome Editing eine Zukunft in Europa |
Prof. Dr. Matin Qaim, Universität Bonn | Bedeutung der Grünen Gentechnik für nachhaltige Landwirtschaft und Ernährungssicherung |
Dr. Dirk Backhaus, Bayer AG Division CropScience | Neue Technologien in der Pflanzenzüchtung - Ein Beitrag zu einem nachhaltigen Ernährungssystem |
Joachim Müller-Jung, FAZ-Frankfurt am Main | Zu spät, zu leise? Über die Rolle der Risikokommunikation in der Gentechnik-Kontroverse |
Prof. Dr. Hans-Georg Dederer, Universität Passau | Regulierung genomeditierter Organismen in der Sackgasse - Auswege und Irrwege |
Flyer "Grüne Gentechnik" herunterladen.
Siehe auch Nachr. Chem. 2022, 70 (10) 87.
zuletzt geändert am: 19.07.2024 16:18 Uhr von W.Gerhartz