Online-Vortrag von Klaus Roth am 18.04.2023, 15 Uhr s.t.
Moderation: Wolfgang Gerhartz
Der Name Dieter Oesterhelt ist eng verbunden mit dem von ihm entdeckten Bacteriorhodopsin, das in den Zellmembranen des Archebacteriums Halobacterium salinarum Unglaubliches leistet: Es transportiert bei Lichtbestrahlung Protonen vom Zellinneren durch die Membran nach außen. Wie Dieter Oesterhelt durch Zufall in sein zukünftiges Forschungsgebiet hineinstolperte, sein Glück erkannte und dank unstillbarer Neugier, viel Können und einer gehörigen Portion Hartnäckigkeit ein chemisches Meisterwerk vollbrachte, soll hier nachgezeichnet werden. Für seine Forschungsleistungen wurde er oft geehrt, noch 2021 mit dem renommierten Albert-Lasker-Preis. Der längst verdiente Nobelpreis blieb ihm unverständlicherweise verwehrt, ein Fehler, der sich nun nicht mehr korrigieren lässt.
Online-Vortrag von Klaus Roth am 11.10.2022, 15 Uhr s.t.
Moderation: Wolfgang Gerhartz
Um 1700 steppte in Berlin der Bär. Aus ganz Europa wurden kluge Köpfe angeworben und strömten in die Stadt. Sie waren willkommen, man fragte nicht nach der Religion, man ließ sie ihr Glück versuchen. In dieser bunten Gründer-Szene machten ein paar Alchemisten mit Berliner Blau eine Jahrhundert-Entdeckung. Das gegründete Startup-Unternehmen florierte und der ganze Business-Plan bestand aus einer streng geheimen Rezeptur. Die Zukunft des Unternehmens schien gesichert, aber nur wenige Jahre später wurde plötzlich und unerwartet das ganze Herstellungsverfahren in allen Details in den Philosophical Transactions der englischen Royal Society veröffentlicht. Es war gemeiner Verrat und die Suche nach dem Täter zog sich 300 Jahre hin. Erst kürzlich konnte der Fall endlich abgeschlossen werden. Rollen wir diesen alchemistischen Berliner „Tatort“ noch einmal auf.
Der Vortrag hat Ihnen gefallen? Oder Sie werden verhindert sein, den Vortrag zu hören? Dann schreiben Sie Herrn Prof. Roth per eMail an; er wird Ihnen gern die Folien seines Vortrags zur Verfügung stellen.
Moderation: Wolfgang Gerhartz
In jedem Jahr verwandeln sich um den Ersten Advent viele heimische Küchen in kleine Backstuben, in denen gemeinsam Kekse und anderes Backwerk hergestellt werden. Dann zieht ein Duft von frisch gebackenen Weihnachtsplätzchen, Zimtsternen, Stollen und Lebkuchen durch die Wohnstuben. Kein anderes Fest ist so eng mit Gerüchen verbunden wie das Weihnachtsfest und dieser Sinneseindruck bleibt uns ein Leben lang in glückseliger Erinnerung. Nehmen wir die Duftspur auf und versuchen die chemische Basis des Weihnachtsdufts zu ergründen. Die Anstrengung wird belohnt, denn mit unserem neuen Wissen schmecken die Weihnachtsleckereien garantiert noch mal so gut.
Der Vortrag hat Ihnen gefallen? Oder Sie werden verhindert sein, den Vortrag zu hören? Dann schreiben Sie Herrn Prof. Roth per eMail an; er wird Ihnen gern die Folien seines Vortrags zur Verfügung stellen.
zuletzt geändert am: 20.06.2024 16:01 Uhr von W.Gerhartz