Der Richard-Willstätter-Preis für Chemische Biologie würdigt interdisziplinäre Forschung, Erkenntnisgewinn für chemisch-biologische Zusammenhänge sowie herausragendes Engagement für das Fach, z.B. in Form von Nachwuchsförderung oder der Gestaltung von Studiengängen.
Der Richard-Willstätter-Preis für Chemische Biologie wird von der DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V., der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft e.V. (DPhG), der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie e.V. (GBM) und der Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. (GDCh) zu gleichen Anteilen gestiftet.
Professorin Annette Beck-Sickinger erhielt den Richard-Willstätter-Preis für Chemische Biologie 2023 für ihre wesentlichen Beiträge auf dem Gebiet der Peptid-Protein-Interaktionen, u.a. zu den Wechselwirkungen von Peptid- und Protein-Liganden mit G-Protein gekoppelten Rezeptoren und deren Modulation zur Aufklärung der Wirkmechanismen für die Entwicklung von therapeutischen Peptiden und Proteinen zur Behandling von metabolischen Erkrankungen in der Tumortherapie und in der Schmerzforschung. Die Preisträgerin zeichnet sich zudem durch ihr außerordentliches Engagement aus, die Disziplin Chemische Biologie im wissenschaftlichen Diskurz, in der Lehre und in der Gesellschaft nachhaltig zu fördern.
2023 | Annette Beck-Sickinger, Universität Leipzig |
2021 | Herbert Waldmann, Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie, Dortmund |
Die Auswahl treffen die Mitglieder des Beirats der Gemeinsamen Fachgruppe Chemische Biologie von DECHEMA, DPhG, GBM und GDCh.
zuletzt geändert am: 14.12.2023 08:41 Uhr von J.Herr