Hans R. Jenemann (1920 - 1996), Chemiker bei den Schott Glaswerken in Mainz, wurde bekannt durch seine Beiträge zur Geschichte wissenschaftlicher Geräte, vor allem historischer Analysewaagen. Paul Bunge (1839 - 1888) hat als Feinmechaniker und Ingenieur im Waagenbau neue Maßstäbe gesetzt.
Der Paul-Bunge-Preis der Hans-R.-Jenemann-Stiftung, eingerichtet 1992, wird für Arbeiten zur Geschichte wissenschaftlicher Instrumente gemeinsam von der GDCh und der Deutschen Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie (DBG) vergeben. Die Verleihung erfolgt jährlich, abwechselnd auf DBG-Hauptversammlungen und Vortragstagungen der GDCh-Fachgruppe Geschichte der Chemie. Der Preis wird öffentlich und international ausgeschrieben. Jeder ist vorschlagsberechtigt. Eigenbewerbungen sind zulässig.
Aus Anlass der 30jährigen Vergabe des Paul-Bunge-Preises hat die Hans R. Jenemann-Stiftung 2023 alle bisherigen Preisträger eingeladen, um gemeinsam über das Thema „Writing the History of Scientific Instruments: State of the Art and Future Perspectives“ nachzudenken.
Eine kurze Geschichte der Stiftung und des Preises sowie das Programm der Jubiläumstagung können hier heruntergeladen werden:
Charlotte Bigg & Christoph Meinel (eds.), Paul Bunge Prize: History of Scientific Instruments, 1993-2023 (Frankfurt/Main: GDCh, 2023), 96 pp.
Hinweis: Zur besseren Verwendung drehen Sie Ihr Smartphone.
Dr. Charlotte Bigg, Centre National de la Recherche Scientifique Paris (Vorsitzende)
Prof. Dr. Helmuth Trischler, Deutsches Museum München
Prof. Dr. Peter R. Schreiner, Justus-Liebig-Universität Gießen (Vorstandsmitglied der GDCh)
Prof. Dr. Robert Franke, Evonik Oxeno GmbH & Co. KG (Vorsitzender der DBG)
GDCh
Dr. Ralph Wieneke
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zuletzt geändert am: 03.04.2025 09:38 Uhr von R.Wieneke